Der Unternehmer Lukas Püspök ist normalerweise mit der Entwicklung von Windparks und Photovoltaik-Anlagen beschäftigt. In den vergangenen Tagen drehten sich seine Gedanken aber mehr um das Leid der Menschen in der Ukraine.
„Das, was wir in den letzten Tagen sehen und hören aus diesem Kriegsgebiet, das macht uns unglaublich traurig, verzweifelt, wütend“, so Lukas Püspök. Deshalb habe man sich spontan und rasch entschieden, sofort und mit einem großen Betrag zu helfen. „Es braucht eine riesige Unterstützung und auch ein Zeichen, dass wir alle zusammenstehen müssen und den betroffenen Menschen helfen.“

Jeder Euro wird gebraucht
Die burgenländischen Hilfsorganisationen, die die Spenden bekommen, haben Partnerorganisationen und Kontakte in der Ukraine. Jeder Euro komme garantiert an, sagte die Präsidentin der Volkshilfe Burgenland, Verena Dunst. Geldspenden seien in dieser akuten Krisensituation enorm wichtig, so Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics. An der Grenze zwischen der Ukraine und der Republik Moldau kommen Zehntausende Menschen an, darunter viele Kinder und die bräuchten ganz dringend Soforthilfe, sagte Maria Moser von der Diakonie. Wenn Unternehmer so tief in die Tasche greifen, dann sei das ein „ganz großartiges Signal“, so ORF-Burgenland-Landesdirektor Werner Herics.
Nicht nur so große Summen, sondern auch kleine Geldbeträge helfen weiterhin. Sachspenden hingegen sind laut den Hilfsorganisationen jedoch momentan bereits genug abgegeben worden.