Babyboom nach Lockdown in Siegendorf
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Chronik

Noroviren im Kindergarten Siegendorf

In Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) ist am Donnerstag der Kindergarten wegen des Verdachts auf Noroviren geschlossen worden. Der Kindergarten bleibt voraussichtlich bis Montag geschlossen.

132 Mädchen und Buben besuchen den Kindergarten in Siegendorf, sie alle mussten am Donnerstag früher nach Hause als üblich, und auch am Freitag bleiben sie daheim. Der Grund sind Noroviren, eine hochansteckende Viruserkrankung, die zu Durchfall und Erbrechen führt. Es gibt mehrere Verdachtsfälle, ein Fall ist bisher behördlich bestätigt. In Absprache mit dem Amtsarzt wurde der Kindergarten daher geschlossen.

Das Gebäude wird in den kommenden Tagen gründlich gereinigt und desinfiziert, vor allem die Sanitärräume, sagte die Siegendorfer Bürgermeisterin Rita Stenger (SPÖ). Die Erkrankung dauert zirka zwei Tage. Nach Abklingen der Symptome sollte man noch weitere zwei Tage zu Hause bleiben, um eine Weiterverbreitung zu vermeiden.

Volksschule und Mittelschule nicht betroffen

Am Montag wird der Kindergarten wieder aufgesperrt. Die angrenzende Volksschule und die neue Mittelschule sind – laut Bürgermeisterin Stenger – nicht von den Noroviren betroffen. Um eine Ausbreitung zu verhindern, seien jedoch die Eltern von Kindern, die Geschwister im Kindergarten haben, informiert worden – diese Kinder wurden auch früher abgeholt.