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Gesundheit

Ärzte wählen neue Nummer eins

In den kommenden Wochen werden in Österreich die Standesvertreter der Ärztinnen und Ärzte neu gewählt. Im Burgenland finden die Ärztekammerwahlen am 30. März statt und schon jetzt steht fest, dass es eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten geben wird.

Die Ärztekammerwahlen in Österreich finden alle fünf Jahre statt. Dabei lautet das Match jedes Mal: Spitalsärzte gegen niedergelassene Ärzte. Zahlenmäßig überwiegen die angestellten Spitalsärzte, und damit stellten sie bislang auch immer den Präsidenten der Ärztekammer.

Michael Lang,PräsidentÄrztekammerBurgenland
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Ärztekammer-Präsident Michael Lang tritt nicht mehr an

Bei der Wahl im Jahr 2017 wurde Ärztekammer-Präsident Michael Lang zum dritten Mal in dieser Funktion bestätigt. Diesmal kandidiert er nicht mehr. Der Chirurg, der jahrzehntelang im Krankenhaus Oberpullendorf tätig war, ist nämlich bereits in Pension. Außerdem sei es an der Zeit für neue Gesichter, so Ärztekammer-Präsident Lang.

Brigitte Steininger
Michael Trauer
Brigitte Steininger ist die Spitzenkandidatin bei den Spitalsärzten

Brigitte Steiniger Spitzenkandidatin bei Spitalsärzten

Spitzenkandidatin der Liste der angestellten Ärzte und Spitalsärzte wird Brigitte Steininger. Sie ist die bisherige Vizepräsidentin und seit vielen Jahren Chirurgin am Krankenhaus Kittsee.

Ärztekammer-Vizepräsident Michael Schriefl
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Die Kandidatur von Michael Schriefl ist bereits fix

Schriefl kandidiert wieder

Fix ist bereits, dass der Vizepräsident der Ärztekammer, Michael Schriefl, wieder kandidieren wird. Er ist Allgemeinmediziner in Mörbisch. Er wird Spitzenkandidat der „Gemeinsamen Liste der Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte“. Antreten wird auch wieder die überparteiliche Arbeitsgemeinschaft burgenländischer Ärzte. Der Seniorenbund burgenländischer Ärzte wird diesmal nicht kandidieren.

Mehr Wahlberechtigte

Die angestellten Ärztinnen und Ärzte stellen mit 768 Wahlberechtigten eine klare Mehrheit. Demgegenüber stehen 551 niedergelassene Medizinerinnen und Mediziner – sie haben eine eigene Praxis. Bei der diesjährigen Wahl sind zwölf Prozent mehr Ärztinnen und Ärzte wahlberechtigt als noch vor fünf Jahren.