Frühlingsblumen in einer Gärtnerei
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Wirtschaft

Gärtnereien sollen zukunftsfit werden

Steigende Energiekosten und fehlende Lehrlinge machen auch den burgenländischen Gärtnereien zu schaffen. Um die Betriebe zukunftsfit zu machen, werden im nationalen Strategieplan der „Gemeinsamen Agrarpolitik“ (GAP) entsprechende Mittel bereitgestellt. Aktuell dreht sich allerdings alles um den Valentinstag.

In den Glashäusern der heimischen Gärtnereien hat der Frühling bereits Einzug gehalten. Tausende farbenprächtige Blumen stehen für den Valentinstag bereit, um damit nicht nur seiner Liebsten oder seinem Liebsten eine Freude zu machen, sondern um sich auch den Frühling ins Haus zu holen, so Andreas Pomper, Obmann des Vereins „Die Gärtner des Burgenlands“.

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Lehrlinge dringend gesucht

Der Großteil der in den Gärtnereien angebotenen Blumen kommt aus heimischer Produktion, Regionalität ist den Betrieben wichtig. In Summe beschäftigen die burgenländischen Gärtnereien und Gartenbaubetriebe – je nach Jahreszeit – zwischen 250 und 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele Betriebe suchen händeringend nach Lehrlingen, sagt Pomper. Derzeit gibt es im Burgenland rund 40 Gartenbaubetriebe, dazu gehören die Gärtnereien ebenso wie die Baumschulen.

Investitionen durch GAP

Ein Problem für die Gärtnereien sind auch die stark die steigenden Energiekosten. Damit die Betriebe auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben, sei im nationalen GAP-Strategieplan Vorsorge getroffen worden, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich: „GAP gilt für ganz Europa und auch für unsere heimischen Betreibe. Wir als Landwirtschaftskammer haben uns da eingesetzt, dass unsere Betriebe optimale Bedingungen auch in der nächsten Periode bekommen und die beginnt mit nächstem Jahr. Insbesondere bei den Gartenbaubetrieben geht es darum, dass sie investieren können – in Klimaschutz und energiesparende Maßnahmen und da waren wir erfolgreich, weil es auch in Zukunft hier Mittel geben wird.“