Tennis-Junior-Classic-Turnier in Oberpullendorf
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Talente bei Junior-Classic in Oberpullendorf

Einmal mehr ist das Sportzentrum Kurz in Oberpullendorf Austragungsort eines internationalen Tennis-Turnieres. Das U18-Junior-Classic ist zugleich der Jahresauftakt für drei burgenländische Talente. Während Leonie Rabl und Benedikt Szerencsits in Runde eins ausgeschieden sind, steht Piet Luis Pinter im Viertelfinale.

Der 16-jährige Schattendorfer Piet Luis Pinter ist derzeit eines der größten Tennistalente des Landes und das hat er auch zum Jahresauftakt in Oberpullendorf gleich gezeigt. Pinter schlug den gesetzten Spanier Retamero und war damit der einzige burgenländische Akteur, der in Oberpullendorf Runde eins überstanden hat.

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Piet Luis Pinter

Im Vorjahr holte Pinter seine ersten Punkte auf der ITF-Junior-Tour. Heuer soll der nächste Schritt gelingen. „Das größte Ziel für dieses Jahr ist es möglichst weit im Ranking vor zu kommen. Top-200 oder Top-100 wäre schon super, wenn es läuft“, sagte Pinter. Wie es läuft, beobachtete in Oberpullendorf auch ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer. Beim Training in der Südstadt stehen die beiden fast täglich gemeinsam am Platz.

Große Erwartungen an Pinter

Mittlerweile kennt Melzer die Vorzüge seines Schützlings. Er sei ein sehr akribischer Arbeiter, der wirklich eine gute Einstellung habe. Wenn man viele Piet Pinters von der Einstellung her in Österreich hätte, dann wäre man um einiges weiter vorne, so Melzer. Dementsprechend groß sind die Erwartungen des ehemaligen Top-Ten Spielers an den 16-Jährigen. „Ich glaube, dass definitiv das Ziel sein muss, dass er im nächsten Jahr dann bei den Jugend-Grand-Slams mitspielen kann. Das ist ein großer Schritt, den er machen muss. Da fehlt im Moment sicher noch ein bisschen was, aber er hat definitiv das Potenzial, dass sich das ausgehen kann“, so Melzer.

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Leonie Rabl

In Abwesenheit von Kim Kühbauer hält in Oberpullendorf Leonie Rabl aus Rohrbach die burgenländischen Fahnen hoch. Die erst 14-Jährige muss sich in Runde eins allerdings ihrer zwei Jahre älteren Gegnerin – der Tschechin Pavkova – geschlagen geben. Das heurige Jahr sieht Rabl als Lehrjahr auf der Tour. „Auf ITF-Höhe möchte ich viele Erfahrungen sammeln und viele Turniere spielen, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln“, so Rabl.

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Benedikt Szerencsits

Auch den Güssinger Benedikt Szerencsits trifft auf einen zwei Jahre älteren Kontrahenten – und scheidet in Runde eins aus. Sein Ziel für 2022 ist eine deutliche Verbesserung in der Junioren Rangliste. „Ich möchte gerne in die Top-1000 kommen, und wenn es möglich ist sogar in die Top-500, damit ich eine gute Ausgangsposition für das nächste Jahr habe“, so Szerencsits.