Den höchsten Wert hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Neujahrstag in der Station in Wörterberg (Bezirk Güssing) mit 16,6 Grad Celsius gemessen. Das ist deutlich wärmer als in den vergangenen Jahren: So liege der Mittelwert der vergangenen 30 Jahre für den 1. Jänner im Burgenland bei -0,9 Grad Celsius und der Mittelwert der ersten zehn Jänner-Tage der vergangenen 30 Jahre bei 0,3 Grad Celsius, erklärte ZAMG-Meteorologe Hans Ressl.
Bisheriger Höchstwert im Jänner: 20,5 Grad Celsius
Auch wenn der Jahresanfang im Burgenland heuer so warm wie noch nie war, so gibt es im Burgenland doch einen anderen Temperaturspitzenwert für Jänner: Am 29. Jänner 2002 wurden in Eisenstadt 20,5 Grad Celsius gemessen.
Wetterfrosch Wolfgang Unger befragte die Jennersdorfer nach ihrer Meinung zum Wetter
Geteilte Meinungen zu frühlingshaftem Winter
Die Burgenländerinnen und Burgenländer reagieren auf die milden Temperaturen unterschiedlich, wie eine ORF-Burgenland-Umfrage unter Passanten in Jennersdorf zeigte: Während sich die einen freuen, nicht zu frieren und nicht so viel heizen zu müssen, sehnen sich die anderen nach Kälte und Schnee.
Skifahren nur in benachbarten Bundesländern
Skifahren ist im Burgenland also derzeit definitiv nicht möglich: Skibegeisterte müssen in den Weihnachtsferien in die benachbarten Bundesländer ausweichen. Der Skiclub Bad Tatzmannsdorf veranstaltete zum Beispiel am Dienstag in St. Jakob im Walde einen Kinderskikurs.
Es wird wieder kälter
Am Mittwochnachmittag soll die Wärmeperiode im Winter laut Wetterprognosen vorerst aber ihr Ende finden: Lebhafter Wind aus Nordwest bis Nord bringt frischere Luft ins Burgenland. Sogar Schneeregen und Schneefall sollen möglich sein – mehr dazu in wetter.ORF.at.