Chronik

100 Einbrüche: Serientäter ausgeforscht

Mehr als 100 Einbrüche werden vier Männern aus Ungarn zugerechnet, die seit Juli in Ostösterreich ihr Unwesen getrieben haben sollen. Für zwei Verdächtige klickten jetzt die Handschellen. Sie konnten von der Polizei ausgeforscht und festgenommen werden.

Ab Juli 2021 gab es laut Polizei einen merklichen Anstieg bei den Einbruchsdiebstählen in Kellerabteile von Wohnhausanlagen. Mittels einem Zentralschlüssel verschafften sich die bis dato unbekannten Täter immer wieder Zutritt zu den Kellerabteilen von Mehrparteienhäusern in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Dort suchten sie nach Beute, die sie später weiterverkaufen könnten.

Umfangreiche Ermittlungen führten zu Verdächtigen

Gemeinsam mit Kollegen aus Ungarn konnten burgenländische Kriminalermittler zwei Männer im Alter von 25 Jahren, sowie zwei weitere Verdächtige im Alter von 31 und 37 Jahren, ausforschen. Die Verdächtigen sollen zum Teil mehrmals täglich über die ungarische Grenze nach Österreich gekommen sein, um Einbrüche zu verüben. In Summe werden ihnen mehr als 100 Einbruchsdiebstähle zugeordnet.

Fahndung nach zwei weiteren Verdächtigen läuft

Bei dem Diebesgut handelte es sich um insgesamt 14 Motorräder, Motorfahrräder und Kleinmotorräder, 16 E-Bikes, 65 Fahrräder, vier E-Scooter/Scooter, zwei Rasentraktoren sowie in 14 Fällen auch um diverses Elektrowerkzeug. Der Gesamtwert der gestohlenen Gegenstände bewegt sich laut Polizei im sechsstelligen Eurobereich. Für zwei der Beschuldigten klickten jetzt die Handschellen. Sie befinden sich derzeit in Haft und sind laut Polizei geständig. Nach den beiden anderen Verdächtigen wird derzeit noch gefahndet.