Judo-Kämpfer beim Neusiedler See
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Sport

Judo-Verband: Zusammenarbeit mit Land verlängert

Der Österreichische Judo Verband, mit dem Oberwarter Martin Poiger an der Spitze, hat am Montag einen Medien- und Sponsoren-Tag in Weiden am See veranstaltet. Wirtschaftlich will man als Verband künftig besser strukturiert sein, dazu sollen auch die Olympia-Erfolge beitragen. Ein wichtiger Partner ist und bleibt das Land Burgenland.

Seit 2016 gibt es eine Partnerschaft zwischen dem Österreichischen Judo Verband und dem Burgenland Tourismus – erst im heurigen Jahr wurde sie um drei Jahre verlängert bis 2023. „Das ist sehr wichtig, weil das Burgenland eingestiegen ist, als wir noch keine Olympia-Medaillen gehabt haben. Also das ist bereits eine sehr lange Partnerschaft, und darum freuen wir uns wirklich, dass wir in so einer tollen Location mit unserem Sponsortag sein können“, so Martin Poiger, Präsident des Österreichischen Judo Verbandes.

Hans Peter Doskozil, Didi Tunkl
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Olympia-Medaille und Burgenland-Wappen

Beim Medien- und Sponsoren-Tag im Rahmen der Bundesländer Tour waren auch die beiden Olympia-Medaillengewinner von Tokio, Shamil Borchashvili und Michaela Polleres, anwesend. „Wenn man heute Bilanz ziehen kann und die Medaillengewinner begrüßen kann und man sieht das Burgenland-Wappen an ihnen, dann ist das natürlich einerseits ein persönlich schöner Erfolg und andererseits sind wir natürlich als Burgenland stolz, dass wir einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten. Man sieht, dass auch im Burgenland die Judo-Welt wächst“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) .

Judo-Kämpfer beim Neusiedler See
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European Open künftig im Sommer oder Frühherbst

Zum European Open, das immer Anfang des Jahres in Oberwart angesetzt war, verriet Österreichs Judo-Präsident: „Das ist jetzt einmal wegen der Pandemie ausgefallen, jetzt sind wir gerade am schauen, wie wir weiter tun. Wir werden das sicher nicht mehr im Feber machen, wir wollen in den Sommer oder in den Frühherbst gehen. Wir sind da gerade in intensiven Gesprächen auch in Bad Tatzmannsdorf, dass man da das wieder auf die Beine stellt. Wir versuchen natürlich auch Seminare ins Burgenland zu bringen. Ich denke, dass wir durch unsere Reichweite mittlerweile schon ein guter Botschafter für das Burgenland sein können“, so Poiger, der erst im Oktober für drei weitere Jahre als ÖJV-Präsident gewählt wurde.