LKW vor dem Grenzübergang
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Verkehr

VCÖ: Lkw-Verkehr nimmt stark zu

Der Lkw-Verkehr auf Burgenlands Autobahnen hat heuer massiv zugenommen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Asfinag zeigt. Auf der A4 zum Beispiel ist die Lkw-Belastung bereits höher als im Vor-Coronavirus-Jahr 2019.

Vor allem auf der A4, der Ostautobahn, fahren immer mehr Lkws, so die VCÖ-Analyse. Bei der Zählstelle bei Parndorf wurden heuer um 14 Prozent mehr Lkws gezählt als im Vorjahr. Insgesamt sind hier heuer 1,5 Millionen Lkws vorbeigefahren. Auf der A6, die von der A4 Richtung Bratislava abzweigt, nahm der Lkw-Verkehr um fast 13 Prozent zu, hier wurden 710.000 LKW gezählt. Auf beiden Autobahnen ist die Lkw-Belastung bereits höher als im Vor-Coronavirus-Jahr 2019.

VCÖ: Güter verstärkt per Bahn transportieren

Auch die A3, die Südost-Autobahn, die S31, die Burgenland Schnellstraße und die S4, die Mattersburger Schnellstraße, seien heuer wieder einer verstärkten Belastung durch den Lkw-Verkehr ausgesetzt, hieß es vom VCÖ. Auf der A3 waren heuer bei Großhöflein um rund sieben Prozent mehr Lkws unterwegs als im Vorjahr, auf der S31 bei Wulkaprodersdorf um über vier Prozent und auf der S4 bei Neudörfl um über acht Prozent mehr. Allerdings sind diese Werte noch unter dem Vor-Coronavirus-Niveau.

Um die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können, brauche es eine verstärkte Verlagerung der Güter auf die Schiene, betonte der VCÖ. Außerdem sei die Steuerbegünstigung von Diesel zu streichen.