Kurt Löffler war bis vor zwei Jahren Polizist und hat vor 40 Jahren den elterlichen Obstbaubetrieb in Königsdorf im Nebenerwerb übernommen. Schritt für Schritt ist er in die Welt der Obstveredelung eingetaucht. Schnäpse und Säften waren ihm mit der Zeit aber zu wenig.

„Beim Südburgenland redet man immer nur vom Uhudler. Es gibt hier aber viele Birnen und Äpfel, und da wollten wir schauen, ob wir auch in dem Bereich etwas machen können. 2014 haben wir mit kleinen Mengen begonnen, 2015 haben wir das ein bisschen gesteigert, und 2016 haben wir zum ersten Mal für die Landesverkostung eingereicht und dabei auch den Landessieg errungen“, so Löffler.

Alkoholgehalt von 7,5 Prozent
Seither wurde der Apfelfrizzante aus Königsdorf bei diversen Prämierungen mehrmals mit Gold geadelt. Kurt Löffler verwendet für seinen Frizzante ausschließlich Äpfel der Sorte Braeburn. „Wir haben weniger Alkoholgehalt. Wir fahren mit ungefähr 7,5 Prozent. Das wird mit Kohlensäure versetzt, aufgezuckert und in Flaschen gefüllt“, so Löffler.

Apfelfrizzante hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Trendgetränk entwickelt. Ob es mehr weibliche oder mehr männliche Fans gibt, kann Löffler selbst nicht einschätzen. 2021 scheint für den Apfelfrizzante jedenfalls ein gutes Jahr zu werden. Es gibt zwar weniger Äpfel, die Qualität dürfte dafür heuer allerdings sehr gut ausfallen.