Kind im Lkw-Rückspiegel
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Bildung

Lkw: Toter Winkel Gefahr für Kinder

Auch dieses Jahr organisieren Wirtschaftskammer und Bildungsdirektion das Projekt „Lkw in der Schule“. Volksschüler werden darauf aufmerksam gemacht, wie gefährlich es sein kann, wenn sie sich im „toten Winkel“ eines Lkw-Lenkers befinden.

Bei der Initiative „Lkw in der Schule“ geht es für die Volksschulkinder der dritten Klasse in zwei Unterrichtsstunden um das Thema Transportwirtschaft. Dazu gehört auch Verkehrssicherheit. Sie appelliere an die Fahrzeuglenker, auf die Jüngsten aufzupassen, sagte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Manchen Kindern sei es gar nicht bewusst, dass der Lenker eines Lkws einen anderen Blickwinkel habe, dass es da einen toten Winkel gebe. Man wolle mit dieser Initiative die Sensibilität bei allen Beteiligten erhöhen.

Kinder lernen Perspektive des Lkw-Fahrers kennen

Es gibt einen praktischen und einen theoretischen Teil im Unterricht. Im praktischen Teil nehmen die Volksschulkinder in der Lkw-Fahrerkabine Platz und erleben die Perspektive des LKW-Fahrers. Eine Erziehungsexpertin der Wirtschaftskammer erklärt den Schülerinnen und Schülern dann auch, wie Transportwirtschaft funktioniert. Die inhaltlichen Materialien seien für die Altersgruppe sehr gut aufbereitet, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Er habe gehört, dass es schon sehr viele Buchungen gebe.

Der Obmann des Güterbeförderungsgewerbes, Roman Eder, prognostizierte, dass die Transportwirtschaft zunehmen werde. Er geht davon aus, dass bis 2050 80 Prozent mehr Ware befördert werden.