Der Wein ist das Aushängeschild der burgenländischen Landwirtschaft. War der Absatz im Vorjahr coronavirusbedingt geringer als sonst, rechnet man heuer mit einem Aufschwung. „Durch den hervorragenden heurigen Jahrgang erhoffen wir einen kräftigen Impuls und einen starken Aufwärtstrend am Weinsektor“, so Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich.
Obwohl es im Frühjahr war es lange kalt, habe sich das nicht negativ auf die Trauben ausgewirkt, sagte der Weinbaupräsident Österreichs Hannes Schmuckenschlager. Danach sei es zwar sehr trocken gewesen, aber der Regen sei zur richtigen Zeit gekommen und habe auch zur richtigen Zeit wieder aufgehört.
Winzer erwarten guten Jahrgang
Christian Zechmeister von der Österreich Weinmarketing GmbH zur heurigen Weinqualität.
Ausgezeichnete Qualität
Erntestart war etwas später als im Vorjahr, die Qualität der Trauben sei ausgezeichnet, so der burgenländische Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld: „Die trockene Witterung bietet optimale Bedingungen für qualitativ hochwertige und gut ausgereifte Trauben mit entsprechend ausbalanciertem Säuregehalt, was sich in fruchtigen und harmonischen Weinen des Jahrgangs 2021 widerspiegeln wird.“
Auch mit den Traubenpreisen ist Liegenfeld zufrieden. Wurden im Vorjahr 40 Cent pro Kilogramm vom Handel bezahlt, so sind es heuer zwischen 60 und 70 Cent pro Kilogramm.