Stifte, Hefte, Schulartikel
ORF
ORF
Bildung

Schulbeginn: Familien wollen weniger ausgeben

Der Schulbeginn wird wie jedes Jahr teuer. Bis zu 300 Euro kostet ein Taferlklassler-Startpaket laut aktuellen Erhebungen. Klarer Profiteur ist dabei der stationäre Fachhandel. Heuer fallen CoV-bedingt auch Geschenke von Großeltern und Tanten kleiner aus, als in anderen Schuljahren.

Der Schreibwarenhandel kann sich auch heuer wieder auf den Schulstart freuen. Das zeigt eine Umfrage des Handelsverbands mit seinen österreichweit rund 4.000 Mitgliedern. 65 Prozent aller befragten Personen kaufen demnach ihre Schulsachen am liebsten im stationären Fachhandel. Danach folgen die Diskonter mit 26 Prozent und erst dann ausländische Online-Anbieter.

CoV-bedingt wollen Menschen weniger ausgeben

Allerdings brechen die Ausgaben für Geschenke zum Schulstart heuer pandemiebedingt stark ein. Die Befragten wollen um durchschnittlich 16,5 Prozent weniger ausgeben. Angesichts der Coronavirus-Pandemie habe man einen Einbruch erwartet, aber nicht in diesem Ausmaß, so der Geschäftsführer des Handelsverbands Rainer Will. Im Durchschnitt wollen die Österreicher 86 Euro zu Schulbeginn ausgeben. Die Burgenländerinnen und Burgenländer zählen mit 102 Euro pro Person zu jenen, die am meisten kaufen oder schenken wollen, nur die Oberösterreicher sind mit 111 Euro noch spendabler. Am wenigsten geben laut der Erhebung des Handelsverbands die Kärntner aus. Die beliebtesten Geschenke zu Schulbeginn sind Schreibwaren, Bekleidung, Süßigkeiten, Schultaschen und Geld.