Der Pilzforscher Gerhard Koller aus Wiesen (Bezirk Mattersburg) sieht derzeit eine regelrechte „Pilzschwemme“ in den heimischen Wäldern. „Es gibt jede Menge Röhrlinge und Perlpilze“, sagt Koller. Der ausgebildete Mykologe weiß, worauf man bei der Schwammerlsuche achten muss. Denn allein mit offenen Augen durch den Wald gehen, reicht oft nicht aus. „Der Sommersteinpilz oder auch der Kaiserling wächst beispielsweise bevorzugt unter Eichen. Das klassische Eierschwammerl wächst hingegen unter Fichten und eher in höheren Lagen“, so Koller.
Schicken Sie uns Ihre Fotos!
Egal ob passionierter Sammler oder Anfänger – falls Sie zu denjenigen gehören, die derzeit auf der Suche nach Schwammerl durch Wälder ziehen – schicken Sie uns ein Foto ihrer Ausbeute. Wir suchen die besten Schwammerlfotos. Einfach die Fotos (möglichst in höchster Auflösung) per Mail an: online.burgenland@orf.at schicken.
35 Arten, die wirklich gefährlich sind
In Österreich gibt es tausende verschiedene Pilze – aber nur die wenigsten davon sind giftig, erklärt der Experte. „Das mit der Giftigkeit der Pilze hat natürlich schon etwas auf sich. Aber in Relation ist es oft ein wenig übertrieben. Es gibt 10.000 Pilzarten in Mitteleuropa und davon sind 35 wirklich gefährlich“, so Koller.