Die Vollversorgung mit Blutreserven ist zwar gesichert, betonte das burgenländische Rote Kreuz, aber die Anzahl der Spenden gehe im Sommer allerdings traditionell zurück. „Im Sommer ist der Bedarf hoch, und gleichzeitig natürlich durch Urlaub und verschiedene Freizeitaktivitäten kommen auch nicht ganz so viele Spender zum Spenden“, erklärt Manuel Komosny, Sprecher des Roten Kreuzes.
Höherer Bedarf wegen Operationen
Das Coronavirus habe das Blutspendeverhalten im Burgenland prinzipiell nicht beeinflusst. Der Bedarf an Blutreserven ist im heurigen Sommer dennoch höher als sonst: „Diesen Sommer werden natürlich auch viele Operationen nachgeholt und dadurch gibt es einen gesteigerten Blutbedarf, und den gilt es halt zu decken und deswegen kommunizieren wir auch relativ intensiv und bitten um Blutspenden“ so Komosny. Blutspendeaktionen finden in regelmäßigen Abständen in allen Bezirken des Burgenlandes statt. Die Termine sind auf der Homepage des Roten Kreuzes ersichtlich. Blutspenden dürfen Personen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren. Im Vorjahr hat es im Burgenland über 18.000 Vollblutspenden gegeben.