In der Diskothek James Dean in Eisenstadt wird das beim Eingang streng kontrolliert. Die Gäste müssen auch einen Lichtbildausweis vorweisen und sich registrieren. Laut Helmut Felber, Mitarbeiter des James Dean, ist der Besuch überraschend gut und die Gäste würden mit viel Verständnis auf die Zugangskontrollen reagieren.
„Die Gäste sind positiv überrascht. Wenn wir nicht kontrollieren würden, wären sie angefressen, denn sie gehen testen. Die Gästen fühlen sich dadurch sicher hier herinnen. Dadurch, dass wir fast 17 Monate zugesperrt hatten, sind die Gäste froh, dass sie wieder feiern können“, so Helmut Felber.

Längere Warteschlangen beim Eingang
Die überwiegend sehr jungen Gäste ließen sich auch durch die Zugangsbeschränkungen nicht vom Tanzen und Feiern abhalten. Die ganze Kontrollprozedur führte dazu, dass sich zeitweise längere Warteschlangen bildeten. Hin und wieder kam jemand mit ungültigen oder gefälschten Zertifikaten – diese Personen wurden gleich wieder weggeschickt, berichteten die Kontrollore.
Die Stimmung war dennoch sehr entspannt. „Wäre es nicht so, würde man sich wahrscheinlich ohne Maske oder Abstandsregelungen unter so vielen Leuten nicht sicher fühlen. Deshalb finde ich das wichtig und richtig“, so Patricia Seifner aus Leithaprodersdorf. „Wir sollten alle daran weiterarbeiten, dass wir CoV so gering wie möglich halten“, sagte Elisabeth Tolinger aus Leithaprodersdorf.

Dass für den Zugang zu Diskotheken andere Regeln gelten, als etwa für Zeltfeste stößt nicht nur bei den Nachtgastronomen auf Unverständnis. „Das Thema ist nur, meiner Meinung nach, dass die Zugangsbeschränkungen für alle Gastronomen gleich sein sollten. Ich bin nicht sicher, ob die ganze Bevölkerung weiß, wo was gilt – ob PCR-Test oder Antigen-Test. Wenn dann sollte es überall gleich sein“, sagte Bernhard Leitner aus Eisenstadt. Im James Dean kontrollierte vergangene Nacht auch die Polizei, ob die Zugangsregeln eingehalten wurden. Es war alles in Ordnung und die Gäste genossen die Disko-Nacht.