Julian Heissenberger als Rot-Kreuz-Helfer
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Chronik

Helfen als Lebensaufgabe

Für andere Menschen da zu sein – das ist Julian Heissenberger ein Herzensanliegen. Eigentlich ist er Priester in Weiden und Neusiedl am See. In seiner Freizeit engagiert sich der gebürtige Mittelburgenländer beim Roten Kreuz.

Einmal in der Woche tauscht Julian Heissenberger Priestergewand gegen Einsatzuniform und absolviert seinen Dienst in der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Oberpullendorf. Vor zwei Jahren wurde der 31-Jährige zum Priester geweiht, beim Roten Kreuz ist er seit neun Jahren. „Ich habe mir immer gedacht, es fehlt die praktische Umsetzung dessen, was Jesus, uns als Auftrag gegeben hat, nämlich wirklich tatkräftig anderen zu helfen“, so der junge Priester.

Julian Heissenberger als Rot-Kreuz-Helfer
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Julian Heissenberger auf dem Weg zu seinem Dienst beim Roten Kreuz

Julian Heissenberger ist Rettungssanitäter, First Responder, Mitglied des Kriseninterventionsteams, Lehrsanitäter, er hilft seinen Kollegen bei der Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen und seit kurzem ist der gebürtige Landseer auch Landeskurat des Roten Kreuzes. Dafür sei er eine perfekte Besetzung, sagt die Präsidentin des Roten Kreuzes Burgenland, Friederike Pirringer: „Zu einem Kurat muss man Vertrauen haben, nur dann kann er seine Arbeit und seine Funktion auch wirklich gut erfüllen.“

Julian Heissenberger als Rot-Kreuz-Helfer
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Julian Heissenberger bei seiner Arbeit als Rot-Kreuz-Helfer

Studium in Rom ab Herbst

Für andere Menschen da zu sein – das hat sich Julian Heissenberger zur Lebensaufgabe gemacht, eine schöne aber oft auch sehr herausfordernde Aufgabe.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 11.7.2021

Im Herbst geht Julian Heissenberger nach Rom, um kirchliches Recht zu studieren. Wann immer es geht, wird er aber auch weiterhin in seine Rot-Kreuz-Uniform schlüpfen – sei es im Burgenland oder in Rom, denn Julian Heissenberger hat vor, auch in Italien beim Roten Kreuz „anzuklopfen“ – wie er sagt.