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APA/HERBERT PFARRHOFER
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Wirtschaft

AMS zieht Bilanz über Kurzarbeit

Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat in einem Bericht über die Kurzarbeit im Burgenland Bilanz gezogen. Während der Coronavirus-Krise waren insgesamt 31.000 Menschen im Burgenland zumindest einen Monat in Kurzarbeit.

Rund 200 Millionen Euro sind allein im Burgenland für die Kurzarbeit während der Coronavirus-Krise ausbezahlt worden. Man habe damit die Jobs von 31.000 Menschen sichern können, so AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl. Am Höhepunkt der Krise sei jede dritte Burgenländerin beziehungsweise jeder dritte Burgenländer von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit betroffen gewesen.

Höhepunkt im April 2020

Die meisten Menschen waren Ende April des Vorjahres in Kurzarbeit, nämlich rund 25.000. Damals war etwa ein Drittel der aktiv Beschäftigten im Burgenland in Kurzarbeit, arbeitslos oder in Schulung. Ein Drittel der Kurzarbeitshilfe ist den burgenländischen Tourismusbetrieben zugutegekommen. Besonders betroffen waren auch Unternehmen aus Kunst und Unterhaltung und aus dem Bereich „Sonstige Dienstleistungen“. Dazu zählen zum Beispiel Frisöre. Derzeit läuft die Phase fünf der Kurzarbeit, in der es noch zwei Modelle gibt.