Szene West Side Story Mörbisch
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Kultur

Feinschliff für die „West Side Story“

Seit mehr als 60 Jahren bewegt Leonard Bernsteins „West Side Story“ weltweit das Publikum. Nun ist die moderne „Romeo und Julia“-Geschichte erstmals bei den Seefestspielen in Mörbisch zu sehen. Die Proben laufen auf Hochtouren, Premiere ist am Donnerstag.

Es ist eine ganze Stadt mit gigantischen Häuserschluchten die auf der Seebühne rekonstruiert wurde und die ins New York der 1950er Jahre blicken lässt. Erzählt wird die Geschichte von Toni und Maria, eine über ethnische Grenzen hinaus gehende Liebe die nicht sein darf, weil Rassenkriege, Hass und Neid im Wege stehen. „Das Stück ist heute fast aktueller als damals. Diese Kriege – egal ob aus religiösen oder ethnischen Gründen – gibt es nach wie vor“, so Regisseur Werner Sobotka.

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50 Musical-Profis auf der Bühne

In den Hauptrollen von Toni und Maria überzeugen die Sopranistin Andreja Zidaric und der Tenor Paul Schweinester. „Sonst bin ich immer hinaus und bin rangegangen an diese große Arie und die ‚Maria‘, und jetzt ist es so, dass ich im Stück gesehen habe, dass das ganz sensibel ist“, so Schweinester.

Insgesamt tummeln sich 50 Musical-Profis auf der Bühne, die alles können – tanzen, singen, kämpfen und schauspielen. Beeindruckend sind somit auch die Massenszenen – brutal getanzte Auseinandersetzungen zwischen den amerikanischen Jets und den Sharks aus Puerto Rico, die die Geschichte zu einem tragischen Ende führen. „Das Wesentliche für mich ist tatsächlich, dass Liebe größer ist als Hass und dass Maria das in sich trägt und am Schluss tatsächlich die Sharks und die Jets versöhnt“, so Zidaric.