Grasski Weltcup Rettenbach 2021
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Grasski-Weltcup: Comeback in Rettenbach

Die Grasski-Läuferin Kristin Posch aus Oberdorf hat am Samstag beim Weltcup in Rettenbach den Riesentorlauf gewonnen. Es war das allererste Rennen nach ihrer Babypause. Die 24-Jährige stand zum 21. Mal bei einem Weltcuprennen ganz oben auf dem Podium. Entsprechend groß waren die Emotionen.

Unter dem Namen Hetfleisch gewann sie WM-Medaillen und zweimal den Gesamtweltcup. Als Kristin Posch kehrt sie in alter Stärke zurück. Auf den Sieg im Riesentorlauf hat sie gehofft, auch wenn sie vorher nicht einschätzen konnte, wie gut sie in Form ist. Die Basis zum Sieg legte Kristin Posch im ersten Durchgang. Sie fuhr Laufbestzeit. „Ich war wirklich schon lange nicht mehr so nervös vor einem Rennen, weil einfach die Unsicherheit schon da ist, wie es nach der Babypause weitergeht. Mit Kind ist alles ein bisschen anders. Das hat mir jetzt gezeigt, dass ich zurück and der Spitze bin und hier fahren kann – es ist einfach traumhaft“, so Posch.

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Kristin Posch steht nach Hochzeit und Baby wieder ganz oben

Auch der Herren Riesentorlauf verlief spannend. Der Schweizer Mirko Hüppi gewann nur eine Hundertstelsekunde vor dem Österreicher Hannes Angerer. Der Neudörfler Roland Schlögl schied im 2. Lauf aus.

Unabhängig vom Ausgang: Die Bewerbe in Rettenbach zählen für die Grasski-Familie immer zu den schönsten des Jahres. Das große Saisonziel für alle ist die Weltmeisterschaft in Tschechien im September.