Bernd Wiesberger beim Italian Open
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Wiesberger mit Selbstvertrauen bei US Open

Der Golfprofi Bernd Wiesberger startet Donnerstag in Kalifornien bei den US Open. Der Burgenländer nimmt zum siebenten Mal an diesem Turnier teil.

Mit viel Selbstvertrauen geht Bernd Wiesberger am Donnerstag um 17.13 Uhr (MEZ) auf seine erste Runde bei den US-Open in San Diego in den USA. Der 35-Jährige aus Bad Tatzmannsdorf feierte Ende Mai in Dänemark seinen achten Sieg auf der europäischen Tour, verbesserte sich dadurch in der Weltrangliste auf Platz 52 und erwarb so auch die Startberechtigung für das dritte Major-Turnier des Golfjahres.

Wiesberger nahm vor sieben Jahren zum ersten Mal an den US Open teil, mit Ausnahme von 2018, als er wegen einer Verletzung pausieren musste, war er seither stets qualifiziert. Sein bestes Ergebnis erreichte er mit dem 16. Platz im Jahr 2017.

Preisgeld in Höhe von 12,5 Millionen Dollar

Die US Open sind das zweitälteste der vier Golf-Majors. Dazu gehören neben den US Open, das US Masters, die British Open und die US-PGA-Championship. Die US Open werden seit 1895 gespielt. Damals betrug das Preisgeld 150 Dollar, heuer geht es um 12,5 Millionen Dollar. Nur vier Spieler konnten die US Open viermal gewinnen, zuletzt Jack Nicklaus 1980. Dreimal war der wohl bekannteste Golfer erfolgreich: Tiger Woods siegte zuletzt 2008 – auf dem gleichen Kurs, auf dem auch heuer gespielt wird.

Titelverteidiger ist der US-Amerikaner Bryson De Chambeau. Der studierte Physiker ist der Longhitter im Golfsport: Das Muskelpaket drischt den Ball über 300 Meter weit. Da steht ihm Bernd Wiesberger allerdings nicht viel nach, der Südburgenländer schafft immerhin Längen von 275 Metern mit dem Golfball.