Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Religion

Festgottesdienst zu 60 Jahre Diözese

Am Feiertag wurde im Rahmen eines großen Festgottesdienstes das 60-jährige Bestehen der Diözese Eisenstadt im Martinsdom gefeiert, wegen des Coronavirus mussten die Feierlichkeiten um ein Jahr verschoben werden. Im Mittelpunkt stand dabei auch das Land Burgenland, das heuer das 100-jährige Bestehen feiert.

In der Früh trafen vor dem Martinsdom in Eisenstadt viele Gottesdienstbesucher ein, die unter strikter Einhaltung der Covid-19-Regeln, an der Messe teilnahmen. In Begleitung zahlreicher geistlicher Vertreter – unter anderem mit den zwei Gastbischöfen aus den ungarischen Mutterdiözesen Györ und Szombathely – eröffnete Bischof Ägidius Zsifkovics den Gottesdienst. In seiner Predigt gratulierte er der Diözese und auch dem Burgenland zu den Jubiläen. „Als Bischof und Burgenländer wünsche ich daher: Happy Birthday zu 60 Jahre Diözese Eisenstadt und 100 Jahre Burgenland.“

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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese, Bischog Ägidios Zsifkovics
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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese, Tamburizza
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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese, Gäste
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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Bischof: Vielfalt im Burgenland als Bereicherung sehen

Mit einem Blick zurück richtet sich sein Dank an die Vorfahren – an jene Menschen, die das Burgenland zu dem gemacht haben, was es heute darstellt. „Nur der Glaube und Fleiß unserer Vorfahren, konnten die Fundamente bereiten, auf denen wir heute weiterbauen“, so der Bischof. Gleichzeitig warnte der Bischof in seiner Predigt vor dem Vergessen, vor Zeiten des zweiten Weltkriegs, bis hin zur Verfolgung der Volksgruppen. „Diese belastende Vergangenheit ist zugleich ein Auftrag an uns alle, die Vielfalt in unserem Land und in unserer Diözese, im Blick auf die Volksgruppen und die Ökumene, als Kostbarkeit und Bereicherung zu schätzen und zu schützen. Die Kirchen, die Politik und die Sozialpartner brauchen einander und müssen immer gegen Ausgrenzung und Unrecht ihre Stimme erheben.“

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Festgottesdienst 60 Jahre Diözese, Hans Peter Doskozil
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Festgottesdienst 60 Jahre Diözese, Leonhard Schneemann und Gaby Schwarz
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Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) und die stellvertretende Generalsekretärin Gaby Schwarz (ÖVP)
Festgottesdienst 60 Jahre Diözese, Nikolaus Berlakovich, Astrid Eisenkopf, Christoph Zarits
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Nationalratsabgeordneter Nikolaus Berlakovich (ÖVP), Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) und Nationalratsabgeordneter Christoph Zarits (ÖVP)
Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Superintendent Manfred Koch und Metropolit Arsenios von Austria
Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Unzählige Priester sind zum Festgottesdienst gekommen
Festgottesdienst 60 Jahre Diözese
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Gedenken an Pandemie-Opfer

Ein Gebet vor dem heiligen Martin erinnerte an die Verstorbenen – unter anderem an die Pandemie-Opfer und auch den kürzlich verstorbenen Generalvikar der Diözese Martin Korpitsch. Im Dom wurde dann das Ende des Festgottesdienst zelebriert. Der Bischof übergab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil eine Landkarte des Burgenlandes – als Zeichen des Zusammenhalts. Der Landeshauptmann zitierte in seiner Rede seinen Vorgänger Karl Stix. „Der Schlussstein des Burgenlandes ist die Gründung der Diözese. Das Burgenland wäre ohne Diözese nicht komplett“, so der Landeshauptmann.

Neues Diözesanhaus gesegnet

Im Anschluss wurde das neue Diözesanhaus – am Platz vor dem Dom – gesegnet. Der Segen und die musikalische Begleitung bildeten den Abschluss eines angemessenen Festes zum 60-jährgen Jubiläum der Diözese. Mit einem Jahr Coronavirus-bedingter Verspätung bekam die Diözese damit ihre Jubiläumsfeier.