Die Firma CB Chemie kauft Rohstoffe etwa in Singapur, Korea oder in Südamerika und bereitet diese für die Bau- aber auch für die Lebensmittelindustrie auf, erklärt der Chemiker und Firmengründer Christian Braunshier aus Baumgarten (Bezirk Mattersburg). Er garantiert, dass die Rohstoffe alle zertifiziert und kontrolliert werden, bevor sie an die Endkunden ausgeliefert werden. Man habe sich auf jeden Fall auf Nischen konzentriert, auf Produkte, die in Europa nicht jeder habe oder die in Europa teilweise gar nicht produziert werden. Da kümmere man sich darum, die richtigen Rohstoffe ins Land zu holen, eine Qualitätskontrolle zu machen und sie dann dem Kunden auszuliefern.
Investition von fünf Millionen Euro
Da die Absätze kontinuierlich steigen, wird nun um fünf Millionen Euro ein Vertriebszentrum in Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) errichtet. Dort entstehen ein Bürogebäude mit Labor sowie Siloanlagen und ein Lager für die Rohstoffe.
Die Halle sei so konzipiert, dass man eine Menge von zirka 2.000 Tonnen lagern könne – in Regalsystemen mit sieben Paletten übereinander, erklärte Braunshier. Denn man importiere weltweit große Mengen und nehme bei gewissen Produkten dann auch eine Umfüllung vor. Das heiße, es gebe auch eine eigene Silierstation, eine Umfüllstation, wo man zum Beispiel von Big Bags in einen Silo umfüllen könne. Damit sei man einzigartig in ganz Österreich, sagte Braunshier.
Mitarbeiterstand wird aufgestockt
Neben dem Standort im Burgenland gibt es Niederlassungen in Tschechien und Ungarn. Derzeit beschäftigt CB Chemie elf Mitarbeiter. Mit der Fertigstellung des Vertriebszentrums in Siegendorf im Dezember soll der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterstand auf 20 aufgestockt werden.