Sternsinger gehen auf der Straße
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Coronavirus

Sternsinger: Erfolgreiche Aktion trotz CoV

Leicht haben es die Sternsinger vergangene Weihnachten im Burgenland nicht gehabt. Coronavirus-Pandemie und Weihnachtslockdown haben das Spendensammeln zu einer Herausforderung gemacht. Dennoch ist die Aktion der Katholischen Jungschar fast an das Vorjahresergebnis herangekommen.

Knapp 707.817,54 Euro sind bei der Sternsingeraktion 2021 im Burgenland gesammelt worden. Damit sei man trotz Pandemie und Lockdown lediglich um etwas mehr als sieben Prozent unter dem Vorjahresergebnis geblieben, sagte Rebecca Gerdenitsch-Schwarz von der Katholischen Jugend und Jungschar Burgenland.

„Die Pfarren und die Pfarrverantwortlichen haben alles in die Wege gesetzt, damit die Aktion auch heuer stattfinden kann. Deshalb haben wir auch heuer ein ganz fantastisches Ergebnis erzielen können“, so Gerdenitsch-Schwarz.

Sternsinger in Corona Zeiten im Burgenland
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Die Sternsinger 2021 in Mattersburg

Pfarren wurden kreativ

Nur in manchen Gemeinden sind die Sternsinger diesmal von Haus zu Haus gezogen – natürlich ohne die Wohnhäuser zu betreten, mit Maske und Abstand. Coronavirus-bedingt sind die Pfarren beim Spendensammeln kreativ geworden. „Manche Pfarren haben das so gemacht, dass die Sternsinger Post ausgeteilt haben – viele haben ein kurzes Sternsinger-Video gedreht – und damit um Spenden gebeten. In manchen Pfarren war es so, dass die Sternsinger an vielen Punkten in der Gemeinde gestanden sind und die Spenderinnen und Spender durch den Ort und an den Spendern vorbei spaziert sind“, so

Die Dreikönigsaktion unterstützt jährlich mehr als 500 Projekte in 20 Ländern Lateinamerikas, Afrikas und Asiens. Aktuell läuft gerade die Kampagne „Kinderarbeit stoppen“, mit der man sich gegen die Ausbeutung von Kindern einsetzen will. Die zentrale Forderung ist ein Lieferkettengesetz, das garantieren soll, dass in Österreich verkaufte Produkte frei von Kinderarbeit sind.