Grenzkontrollen zu Ungarn
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Coronavirus

Polizei: „Grenzkontrollen lückenlos“

Nachdem ein Reisebus aus dem Kosovo mit 18 Corona-Infizierten Oberösterreich erreicht hat, bestätigt die Polizei nicht, dass der Bus einen nachts unbewachten südburgenländischen Grenzübergang passiert hat. Die Corona-Kontrollen an der Grenze seien lückenlos, so die Polizei.

Wer von Ungarn nach Österreich einreisen will, muss unter anderem einen gültigen Coronatest nachweisen. Antigentests sind 48 Stunden gültig, PCR-Tests 72 Stunden. Es werde ausnahmslos jedes Fahrzeug kontrolliert, versicherte Polizeisprecher Helmut Marban. An kleinen Grenzübergängen wie Rechnitz (Bezirk Oberwart), die nur tagsüber geöffnet sind, sei die Polizei zwar nachts nicht anwesend. Die Übergänge seien dann aber tatsächlich geschlossen und für Fahrzeuge unpassierbar.

Grenzkontrollen zu Ungarn
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Bundesheer und Polizei kontrollieren an der Grenze

„Wenn hier um 20.00 Uhr die Schranken heruntergehen, dann gehen sie im wahrsten Sinne des Wortes runter. Dann wird hier von der ungarischen Seite der Schranken heruntergelassen und dann gibt es auch keine Möglichkeit hier zu passieren“, so Marban.

„Kontrollen sind sehr, sehr, sehr dicht“

Wie ein aus dem Kosovo kommender Reisebus mit 18 Infizierten Oberösterreich erreichen konnte, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Eine mögliche Erklärung: Einer der Fahrgäste ist falsch negativ getestet, weiß nicht, dass er infiziert ist und steckt während der Fahrt die anderen an. Polizeisprecher Marban betonte jedenfalls, dass die Corona-Kontrollen an der Grenze lückenlos seien.

Grenzkontrollen zu Ungarn
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Grenzübergang zu Ungarn

„Davon gehen wir aus. Die Kontrollen sind sehr, sehr, sehr dicht“, so Marban. Die Ermittlungen in der Causa Reisebus führt die Polizei Oberösterreich. Sie wird dabei von den Behörden im Burgenland und Ungarn unterstützt – mehr dazu in ooe.ORF.at.