Vor den Baumärkten in Unterwart im Süden von Oberwart gab es am Mittwochvormittag nur wenige freie Parkplätze. Viele Kunden waren mit vollen Einkaufswagen unterwegs und auch drinnen in den Märkten hätten sich an den Kassen immer wieder Warteschlangen gebildet, sagte Roland Assmann vom Baumarkt. Im Vergleich zu den normalen Tagen hätten sich die Zahlen verdoppelt. Seit der Bekanntgabe des Lockdowns am Freitag sei immer mehr los – ohne Pause. Man komme teilweise gar nicht mehr mit dem Richten der Ware nach. „Es ist sehr kräftezehrend, das Ganze“, so Assmann.
Gartenutensilien und Griller gefragt
Besonders viele Kundinnen und Kunden tummelten sich in der Garten- und Freizeitabteilung, wo die Baumarkt-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter alle Hände voll zu tun hatten. Der Fokus liege vor allem bei den Grillern, bei Gartenmöbeln, der Gartendekoration und Gestaltung – also definitiv alles im Freien, so Teamleiterin Julia Retter. Auch Kinderspielsachen, etwa Trampolins oder Pools, würden momentan im Fokus stehen und auch gekauft werden.
Einige Artikel bereits ausverkauft
Manche Artikel würden schon ausgehen. „Ich habe schon sehr viele von den Waren vorbestellt, die ich noch gar nicht im Markt habe, weil alle Gartenmöbel und Griller möchten. Da man das nicht so vorplanen konnte und wir die Ware schon vor einem Jahr vorbestellen mussten, ist definitiv schon ein Engpass angesagt“, so Retter.
Alle Kundinnen und Kunden würden sich an die Maßnahmen halten und einen Mund-Nasenschutz tragen. Auch auf den nötigen Sicherheitsabstand werde durchwegs geachtet. Ähnlich war die Situation am Mittwoch auch in den Baumärkten rund um Eisenstadt. Auch hier kam es teilweise zu längeren Wartezeiten.