Die heimischen Bauern böten zu Ostern eine besonders große Produktpalette an, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich. Gerade jetzt während der Coronavirus-Krise hätten sich die Selbstbedienungsstände der Bauern bewährt, so Berlakovich. Das hätten die Menschen auch erkannt und im ganzen Burgenland entstünden derartige Direktvermarktungsläden, die an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden lang geöffnet seien. Dort könnten die Menschen direkt kaufen, ohne dass sie mit anderen in Kontakt kommen müssten.
Schlögl: Eierproduktion sehr transparent
Die Produkte aus der heimischen Landwirtschaft seien frisch, hätten nur kurze Transportwege hinter sich und unterlägen vielen Qualitätskontrollen, sagte der Obmann der Arbeitsgemeinschaft der landwirtschaftlichen Geflügelwirtschaft, Heinz Schlögl. Gerade bei Eiern seien Herkunft und Produktionsweisen genau nachvollziehbar. Alle Eier seien gestempelt und über die Eierdatenbank abzurufen. So könne der Konsument sofort nachvollziehen von welchem Betrieb das Ei komme. „Wir sind da sehr, sehr transparent“, so Schlögl.
Berlakovich forderte erneut, dass auch bei Halb- oder Fertigprodukten die Herkunft und die Produktionsweisen der Zutaten so gekennzeichnet werden, damit für den Konsumenten der Ursprung der Lebensmittel nachvollziehbar ist.