Vor allem Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts zog es viele Burgenländerinnen und Burgenländer aus wirtschaftlichen Gründen nach Amerika, um dort ihr Glück zu finden.
In der Ausstellung sind viele Dokumente, Fotos und die unterschiedlichsten Exponate aus dem Besitz der einstigen Amerika-Auswanderer und ihrer Nachkommen zu sehen.
Weil die Coronavirus-Pandemie Veranstaltungen mit Publikum derzeit unmöglich macht, wurde die Eröffnung der Sonderausstellung „Unsere Amerikaner“ aus dem Landesmuseum Burgenland wurde live im Internet übertragen. Der neue burgenländische Generalmusiktheaterintendant Alfons Haider führte durch die Online-Veranstaltung. „Über 160.000 sollen es gewesen sein, die in langen Jahren das Burgenland verlassen haben. Grund genug, im 100-jährigen Bestehen des Burgenlandes dazu eine dazugehörige Ausstellung zu machen“, so Haider.
63 Lebensgeschichten erzählen über die Auswanderung
Erzählt werden in der Ausstellung die Lebensgeschichten von 63 Menschen aus dem Burgenland, die nach Amerika ausgewandert sind. „Anhand von Einzelgeschichten kann man das viel charmanter und interessanter erzählen und die unterschiedlichsten Schicksale zeigen“, so Ausstellungkurator und Landesmuseumsdirektor Gert Polster.
Die Ausstellungseröffnung zum Nachschauen
Zur Eröffnung der Ausstellung schickte die höchste Repräsentantin der amerikanischen Botschaft in Österreich, Geschäftsträgerin Robin Dunnigan, eine Grußbotschaft. „Unsere Amerikaner“ läuft bis 11. November und kann, sofern es die Covid-19-Regeln erlauben, auch real besucht werden.