Vom klassischen Energieversorger zu einem der führenden grünen Technologieunternehmen Europas – das ist das Ziel, dass sich die beiden neuen Vorstände für ihre Funktionsperiode bis 2025 für die Energie Burgenland vorgenommen haben. „Wir werden neue Arbeitsplätze schaffen, wir werden unseren Kunden 100 Prozent Burgenland-Produkte anbieten – zu stabilen, sicheren Preisen. Wir werden so viel erneuerbare Energie erzeugen wie noch nie im Burgenland und dabei die Gewinne des Unternehmens verdoppeln, und ganz wichtig, die Emissionen im Burgenland halbieren“, sagte Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma zu den Vorhaben. Gelingen soll das durch den Ausbau der Windkraft, der Fotovoltaik und der Netze. Wachsen soll die Energie Burgenland auch in Sachen Digitalisierung.
Hohe Wertschöpfung fürs Burgenland
Investiert werden nicht weniger als zwei Milliarden Euro. Aufbringen möchte man diese Summe durch einen Mix: Zehn bis 20 Prozent soll aus Eigenkapital geleistet werden, der Rest aus Fremdfinanzierung. „Hier werden wir darauf achten, eine ausgewogene Finanzierungsstruktur zu machen, in Bezug auf die Laufzeiten der einzelnen Finanzierungsmittel und natürlich eine fortlaufende Liquiditätsplanung“, sagte Finanzvorstand Reinhard Czerny.
Die Energie-Burgenland-Vorstände gehen davon aus, dass das Investitionspaket eine Wertschöpfung von 530 Millionen Euro für das Burgenland auslösen wird, 6.400 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.
Energie Burgenland auf Wachstumskurs
Aus der Energie Burgenland gab es in den vergangenen Monaten schon einige Hinweise, und zuletzt hat die Gerüchteküche über ein mutmaßlich riesiges Investitionsprogramm bereits gebrodelt. Jetzt ist es offiziell: Das Energieunternehmen wird extrem wachsen.