Die Sommerschulen finden in den letzten beiden Ferienwochen statt. Das Angebot richtet sich an Kinder in Volksschulen, neuen Mittelschulen und AHS-Unterstufen. Die Teilnahme ist freiwillig und gratis. Wenn aber ein Kind angemeldet wird, ist die Teilnahme dann verpflichtend. Unterrichtet wird von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Es gebe im Burgenland über das ganze Land verteilt zirka zwölf Standorte, sagte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Unterrichtsgegenstände seien Deutsch, Mathematik und lebende Fremdsprache.
Unterricht in Kleingruppen
Auf dem Programm steht projektorientierter Kleingruppenunterricht. So geht es etwa um die Stärkung des Sprachbewusstseins oder um mathematische Grundkompetenzen, erklärte Zitz. Es solle die Möglichkeit geben, vielleicht Versäumtes nachzuholen und Talente wieder zu fördern. Es gehe um keine Noten. Wenn es möglich sei und wenn es von der Schule gewollte werde, könne man es vielleicht bei der Mitarbeit einrechnen, aber an sich gehe es darum, dass die Kinder die Möglichkeit hätten, über den Sommer vielleicht Versäumtes nachzuholen.
Burgenland bietet wieder Lerncamps an
In Österreich nahmen im Vorjahr 24.000 Schülerinnen und Schüler an der Sommerschule teil, im Burgenland waren es rund 600. Abgesehen von der Sommerschule, die vom Bund finanziert wird, bietet das Land heuer auch wieder Lerncamps an. Dabei wird am Vormittag unterrichtet, am Nachmittag stehen Spiel und Sport auf dem Programm.