Der frühere Grasski-Weltmeister und die junge Israelin mit ungarischen Wurzeln, Noa Szollos, arbeiten seit knapp zwei Jahren zusammen. „Noa und ihre beiden Brüder sind in Waidhofen in die Ski-Handelsschule gegangen. Ich habe alle in der Schule gehabt und jetzt bin ich mit dem israelischen Verband unterwegs“, so Stocker.
Talentprobe im Riesentorlauf
Bei der WM in Cortina bestritt Szollos die Kombination und den Riesentorlauf. In der Kombination fiel sie aus. Im Riesentorlauf legte sie eine Talentprobe ab. Ihr Talent bewies sie auch bei den olympischen Jugendspielen 2020 mit Bronze im Super-G und Silber in der Kombination. Die nächsten Ziele haben nichts mit Medaillen zu tun.
Ziele für die Zukunft
„Die nächsten zwei, drei, vier Jahre möchte ich im Weltcup wirklich dabei sein. Im Training läuft es super, bei den Rennen fehlt immer noch ein bisschen, aber irgendwann wird das schon alles zusammenkommen“, sagt Szollos.
Stocker betreut neben Noa Szollos auch deren Brüder Barnabas und Benjamin. Es ist überhaupt eine spezielle Kooperation. Der Trainer aus dem Burgenland betreut die Geschwister aus Budapest, die seit drei Jahren einen israelischen Pass besitzen.
Langfristige Zusammenarbeit
Angelegt ist die Zusammenarbeit langfristig. „Es ist ein Projekt. Das Projekt dauert einmal fünf Jahre. Ich habe mir zum Ziel gesetzt etwas zu entwickeln. Das war immer mein Ziel in diesem Sport“, so Stocker.