Manfred Koch beim Gottesdienst in Markt Allhau
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Religion

Superintendenz: Wahl Anfang März

Anfang März gibt es einen Wechsel an der Spitze der Evangelischen Kirche im Burgenland. Der jetzige Superintendent Manfred Koch wird sich nicht mehr der Wahl stellen. Koch ist seit 2003 burgenländischer Superintendent. Für seine Nachfolge gibt es zwei Kandidatinnen und einen Kandidaten.

Bei der Superintendenz-Wahl am 6. März im Burgenland kandieren zwei Pfarrerinnen und ein Pfarrer, teilte der Evangelische Pressedienst am Mittwoch mit. Der Wahl stellen sich die 39-jährige Iris Haidvogel, Pfarrerin in Gols. Die gebürtige Grazerin studierte in Wien und Glasgow Theologie. Sie ist seit 2011 Pfarrerin in Gols. Die zweite Kandidatin ist Claudia Schörner – sie ist 53 Jahre alt und Pfarrerin in Rust. Sie war bis 2014 juristisch tätig. 2016 schloss sie ihr Studium der evangelischen Fachtheologie an der Universität Wien ab. Seit 2019 ist sie Pfarrerin in Rust. Schörner ist verheiratet und hat einen Sohn. Der dritte Kandidat ist der 48-jährige Robert Jonischkeit, er ist seit sieben Jahren Pfarrer in Kufstein (Tirol).

Manfred Koch Superintendent
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Manfred Koch tritt in den Ruhestand

Zwölf Jahre Amtszeit

Gewählt wird der Superintendent oder die Superintendentin von der Superintendentialversammlung, in der Delegierte aller burgenländischen evangelischen Pfarrgemeinden vertreten sind. Die Wahlversammlung soll, sofern es die gesetzlichen Bestimmungen wegen der CoV-Pandemie zulassen, am Samstag, 6. März, im Wimmer-Gymnasium in Oberschützen stattfinden. Ein umfangreiches Vorsichts- und Sicherheitskonzept begleitet die Versammlung.

Die Wahl wird notwendig, da der seit 2003 amtierende Superintendent Manfred Koch im August dieses Jahres in den Ruhestand tritt. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird für die Amtszeit von zwölf Jahren gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. Der 1924 gegründeten evangelischen Diözese Burgenland gehören ungefähr 31.300 Evangelische in 29 Pfarrgemeinden an.