Fasching Güssing
ORF/Kurt Krenn
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Chronik

Fasching fällt heuer aus

Die Eisenstädter Fußgängerzone, in der sonst am Faschingsdienstag die Narren feiern, wird heuer wohl weitgehend leer bleiben. Der Umzug ist CoV-bedingt abgesagt und auch sonst fällt der Fasching im Burgenland weitgehend aus. Online-Alternativen sind nicht geplant.

Ähnlich wie dem Fasching in Eisenstadt ergeht es auch dem Faschingszentrum Steinbrunn-Zillingtal – auch dort fallen die geplanten Events flach. „Fasching in der Coronazeit gibt es nicht. Nichts ist möglich“, sagte Andreas Leeb, Präsident des Faschingszentrums, im Gespräch mit der APA. Bereits im Sommer habe man mit der Planung der Veranstaltungen unter aufgrund der Coronavirus-Krise veränderten Bedingungen begonnen. „Wir haben aber nicht damit gerechnet, dass es so katastrophal wird“, betonte Leeb.

Online-Veranstaltungen lohnen sich nicht

Die Aktivitäten und Events ins Internet zu verlagern, lohne sich nicht. Als gemeinnütziger Verein sei man auf Einnahmen etwa aus dem Kartenverkauf angewiesen. „Das ist online schwer und auch die Produktion kostet etwas“, sagte Leeb. Warum Faschingsumzüge nicht genehmigt würden, verstehe er nicht. „Das wäre hygienetechnisch möglich. Demos und Spaziergänge sind ja auch erlaubt“, sagte er. Generell habe man es in der Coronavirus-Krise als Verein ziemlich schwer.

Auch Oberwart ohne Faschingsnarren

Auch in Oberwart wird der Faschingsdienstag heuer nicht gefeiert. Weil ein Fest aufgrund der Coronavirus-Krise wohl kaum möglich sein werde, habe man sich dazu entschieden, erst gar nicht mit Vorbereitungen zu beginnen, teilte Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) in einer Aussendung mit. „Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr wieder möglich sein wird, in der Oberwarter Innenstadt den Faschingsausklang ausgelassen zu feiern“, betonte er.