Haydnkonservatorium von außen
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Kultur

Haydn Konservatorium: Vorbereitungen für Uni-Betrieb laufen

Das Haydn Konservatorium in Eisenstadt ist heuer 50 Jahre alt und seit 1. Jänner eine GmbH, ein notwendiger Schritt um eine private Hochschule zu werden. Geprobt und unterrichtet wird wegen CoV derzeit nur unter strengen Regeln.

Seit 1. Jänner ist das Konservatorium eine GmbH – die Umwandlung war notwendig, um im kommenden Jahr eine private Hochschule zu werden – mehr dazu in Haydn-Konservatorium wird private Hochschule. Das ändere auch einiges für die Studierenden, so der Geschäftsführer der Haydnkonservatorium GmbH, Franz Steindl im Burgenland-heute-Interview. „Mit der Möglichkeit, dass wir eine Privathochschule werden, ab September 2022, geben wir den Studierenden die Möglichkeit, dass sie einen Bachelorabschluss oder einen Masterabschluss in Eisenstadt erwerben können. Derzeit ist das nur in Zusammenarbeit mit der Musikuniversität Wien möglich“, so Steindl. Die Vorbereitungen dafür würden schon laufen. Man arbeite auch eng mit der pädagogischen Hochschule zusammen und werde als erste Institution die Möglichkeit für eine Musiklehrerausbildung anbieten.

Interview mit Franz Steindl, Geschäftsführer Joseph-Haydn-Konservatorium

Was bedeutet Umwandlung zur GmbH für das Haydnkons und vor allem für die Studierenden? U.a. darüber spricht der interimistische Geschäftsführer des Joseph-Haydn-Konservatoriums.

Eingeschränkter Unterricht

Derzeit wird im Konservatorium nur eingeschränkt unterrichtet. „Es ist zweifelsohne eine große Herausforderung, gerade in einem Betrieb, in dem künstlerisch gearbeitet wird“, so Direktor, Tibor Nemeth. Deshalb entschloss man sich am Joseph Haydnkonservatorium dazu, den Einzelunterricht zur Hälfte stattfinden zu lassen.

50 Prozent Präsenzunterricht

„Wir machen 50 Prozent Präsenzunterricht und die Vorlesungen sind online und Ensembleunterricht muss noch verschoben werden“, ergänzte Nemeth. Unterrichtet wird unter strengsten Coronavirus-Hygienemaßnahmen. „In großen Räumen, mit riesigen Abständen, weil es für die Studierenden notwendig ist, dass es auch den physischen Kontakt gibt, weil übers Netz künstlerische Leitungen sehr schwer machbar sind“, so Gesanglehrer Alexander Josef Mayr.