Ein Schild weist den Weg zu einem Volksbegehren
APA/Roland Schlager
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Politik

Geringere Beteiligung an Volksbegehren

Die Beteiligung an den drei Volksbegehren, die am Montagabend zu Ende gegangen sind, ist im Burgenland etwas geringer gewesen als in ganz Österreich. Das „Tierschutzvolksbegehren“ war auch im Burgenland am erfolgreichsten.

Rund 13.700 Menschen unterschrieben im Burgenland für eine tiergerechte Landwirtschaft und besseren Schutz von Hunden und Katzen. Das sind fast sechs Prozent der Stimmberechtigten. Im Bundesländervergleich wurden nur in Tirol und Vorarlberg prozentuell weniger Unterschriften gesammelt.

Drei Prozent unterschrieben „Für Impf-Freiheit“

Auf Platz zwei folgt im Burgenland – wie auch im Bund – das Volksbegehren „Für Impf-Freiheit“. Im Burgenland wurden hier rund 6.800 Unterschriften gesammelt, das sind knapp drei Prozent der Stimmberechtigten. Nur in Wien haben dieses Volksbegehren prozentuell weniger Menschen unterschrieben.

Am wenigsten Stimmen für „Ethikunterricht für alle“

Im Bundesländervergleich am schlechtesten abgeschnitten hat im Burgenland das Volksbegehren „Ethikunterricht für alle“: Es erhielt rund 3.800 Unterschriften, das sind etwa 1,6 Prozent der Stimmberechtigten. In keinem anderen Bundesland hat dieses Volksbegehren weniger Stimmen bekommen als im Burgenland. Alle drei Volksbegehren schafften aber in ganz Österreich – auch in Lockdown-Zeiten – die notwendigen 100.000 Unterschriften für eine parlamentarische Behandlung.