Hanno und Helli heißen die beiden Rottweilerwelpen für die am Donnerstag Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und der Dompfarrer von Sankt Stefan in Wien Toni Faber die Patenschaft übernommen haben. Die Welpen werden nun in Kaisersteinbruch als Schutzhunde, oder aber auch zum Aufspüren von coronavirusinfizierten Menschen ausgebildet.
„Unsere beiden Coronavirus-Schutzhunde wurden schon angesprochen. Wir hatten das Vergnügen sie diese Woche beim Einsatz zu sehen – bei den Wiener Sängerknaben. Neben Schutz- und Wachfunktionen können die Diensthunde nach einer Katastrophe, oder in Krisengebieten Menschen unter Trümmern aufspüren – auch Fährten und Sprengmittel wittern – und so Menschenleben retten“, sagte Tanner.
Neues Welpenhaus eröffnet
Eröffnet wurde auch das neue Welpenhaus in dem die Jungtiere mit ihren Müttern in einer vertrauten Umgebung aufwachsen können. „Ich bin heute sehr gerne gekommen und darf mit ihnen allen, diesem neuen Welpenzentrum den Segen zusprechen, um dafür zu sorgen, dass wir gerade auch mit diesen wunderbaren Geschöpfen Gottes – der Tiere – etwas dazu beitragen, miteinander in Frieden zu leben“, so Faber.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und der Dompfarrer von Sankt Stefan in Wien Toni Faber übernahmen die Patenschaft der Rottweilerwelpen
Hundezucht für Bundesheer
In Kaisersteinbruch werden neben deutschen und belgischen Schäferhunden vor allem Rottweiler gezüchtet. Das österreichische Bundesheer ist weltweit der größte Halter von Rottweilern. „Die Hunde werden alle nur für den Eigenbedarf gezüchtet. Wir haben insgesamt über 1.700 Rottweiler selbst gezüchtet und 2.300 Hunde bisher ausgebildet und auch entsprechend registriert“, so der Kommandant des Militärhundezentrums Otto Koppitsch. Die Hunde hier werden nur für das Bundesheer gezüchtet und werden nicht für private Zwecke verkauft.