Impfstoff gegen Coronavirus
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Coronavirus

CoV-Impfung: Schneemann begrüßt Länderverantwortung

Die Bundesländer bekommen die Verantwortung für die Verimpfung des CoV-Impfstoffes übertragen. Der Bund liefert lediglich die Dosen. Darauf haben sich Bund und Länder bei einer Videokonferenz am Freitag geeinigt. Dadurch könne man bei der Impfung effizienter vorgehen, so der zuständige Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ).

Im „Burgenland heute“-Interview zeigte sich Schneemann zufrieden, dass nun die Länder die CoV-Impfungen koordinieren. Er freue sich auch, dass nun mit den Impfungen rascher begonnen worden sei, als ursprünglich geplant. Es sei festgelegt, dass in den Altenwohn- und Pflegeheimen mit den Impfungen begonnen werde und dann werde ein Stufenplan vorgenommen, welche Bevölkerungsgruppen als nächstes geimpft werden, so Schneemann. „Ich glaube, dass wir hier von den Ländern her viel näher bei den Menschen sind und viel effizienter in der Abwicklung der Impfungen vorgehen können“, sagte Schneemann. Er plädiert dafür, dass sich möglichst viele Burgenländerinnen und Burgenländer impfen lassen.

Landesrat Schneemann im „Burgenland heute“-Interview mit Hannes Auer

Eisenkopf will Unterstützung vom Heer

Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) befindet die neue Aufteilung der Verantwortung zwischen Bund und Ländern für die Verimpfung des Impfstoffes für „in Ordnung“. Sie fordert vor allem, dass die Länder dabei vom Bundesheer unterstützt werden. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) kündigte in einer Aussendung an, „dass sich das Bundesheer mit seiner Logistikexpertise an der Planung und Umsetzung beteiligt und alles dazu tun wird, um die Impfprozesse zu beschleunigen“.

Für den geschäftsführenden ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz ist es das oberste Ziel, dass alle Burgenländerinnen und Burgenländer, die sich impfen lassen möchten, auch die Möglichkeit dazu bekommen. Er hat Eisenkopf seine volle Unterstützung im Kampf gegen das Virus angeboten.