Notarzthubschrauber
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Chronik

Weniger Einsätze bei Flugrettung

Die ÖAMTC-Flugrettung hat 2020 wegen der Coronavirus-Pandemie weniger Einsätze verzeichnet als im Jahr davor. Der im Burgenland stationierte Christophorus 16 wurde 935 mal alarmiert, 2019 waren es 1.096 Einsätze.

Am häufigsten wurde der in Oberwart stationierte ÖAMTC-Notarzthubschrauber 2020 – wie schon in den Jahren davor – wegen Herzinfarkten und Schlaganfällen angefordert. Rund 46 Prozent aller Einsätze seien darauf zurückzuführen, hieß es vom ÖAMTC in einer Aussendung. Unfälle, die sich in der Freizeit, bei der Arbeit, in der Schule oder im häuslichen Umfeld ereignet haben, machten 18 Prozent der Einsätze aus, Verkehrsunfälle nur rund sieben Prozent. Durchschnittlich hob Christophorus 16 pro Tag dreimal zu einem Einsatz ab.

Seit 15 Jahren in Oberwart

Österreichweit flogen die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung 17.281 Einsätze. Auch hier gab es wegen der Coronavirus-Pandemie ein leichtes Minus.

Christophorus 16 ist seit Mai 2005 in Oberwart stationiert. Am 19. Juni 2020 flog der burgenländische ÖAMTC-Notarzthubschrauber seinen insgesamt 13.000 Einsatz.