Ein fahrendes Elektroauto
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Verkehr

E-Mobilität: Fördersumme wird verdoppelt

Das Burgenland soll klimafreundlicher werden, das hat sich die Landesregierung zum Ziel gesetzt und Förderungen in diesem Bereich erweitert. Beispielsweise wird die Fördersumme beim Kauf eines E-Autos oder E-Motorrads verdoppelt.

Es ist ein neues Förderpaket für den Klima- und Umweltschutz, so die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). 3,4 Millionen Euro stehen im kommenden Jahr aus dem Öko-Energiefonds zur Verfügung. Gefördert wird beispielsweise der Kauf eines Elektro-Autos oder E- Motorrads, so Eisenkopf: „Wir wollen damit die Anzahl der E-Autos und E-Motorräder erhöhen, und zwar damit, dass wir eine Verdoppelung der Förderung für den Ankauf solcher Fahrzeuge von 1.000 auf 2.000 Euro beschlossen haben.“

Gespräch mit Verkehrslandesrat Helmut Dorner

Die bestehende Strategie aus dem Jahr 2014 wurde evaluiert. Dazu gab es auch eine Online-Befragung. Verkehrslandesrat Helmut Dorner (SPÖ) spricht im Studio über die Ergebnisse.

Auch für gebrauchte Fahrzeuge

Neu ist, dass nicht nur neue, sondern auch gebrauchte, maximal zwei Jahre alte Autos gefördert werden. Auch beim Kauf von Elektrofahrrädern bei einem burgenländischen Händler kann man sich Geld vom Land zurückholen, ebenso bei privaten Ladestationen. Bis zum Jahr 2030 soll das Burgenland in Sachen E-Autos eine Vorreiterrolle übernehmen.

Neue Verkehrsstrategie für das Burgenland

Die Verkehrsstrategie des Landes soll neu aufgestellt werden – im Hinblick auf den Fußgänger- und Radfahrerverkehr sowie auf die E-Mobilität.

Mehr Geld für umweltfreundliches Heizen

Auch umweltfreundliches Heizen soll weiterhin gefördert werden. Seit 2019 gilt das schon für den Umstieg von Ölheizungen auf umweltfreundliche Heizsysteme, das soll jetzt auf den Austausch von alten Gasheizungen, Allesbrenneröfen sowie Stromnachtspeichern und Stromdirektheizungen erweitert werden. Die maximale Förderung wird von 3.000 auf 3.500 Euro erhöht.

Heuer wurden in Summe 2,4 Millionen Euro aus dem Öko-Energiefonds an Förderungen ausbezahlt – der größte Teil davon für alternative Energieanlagen.