Werfring Förderbänder
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Wirtschaft

Werfring kooperiert mit Röntgen-Unternehmen

Der Maschinenbauer Werfring in Marz (Bezirk Mattersburg) ist bekannt für sein über Jahrzehnte erworbenes Know-how – auch in Deutschland. Ergebnis ist eine Kooperation mit einem weltweit tätigen Konzern, der Röntgengeräte für das Aufspüren von Fremdkörpern in Lebensmitteln entwickelt.

Glassplitter in Bierflaschen, kleine Steinchen im Kuchen, Metallteilchen im Dosengulasch – das ist der Alptraum von Lebensmittelherstellern. Der deutsche Konzern „Eagle“ hat ein Röntgengerät entwickelt, das verunreinigte Lebensmittel noch am Förderband aufspürt.

Manuel Hartmann, Geschäftsführer Werfring
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Manuel Hartmann

In weiterer Folge kommt eine Technologie ins Spiel, die der Anlagenbauer Werfring aus Marz beisteuert. Geschäftsführer Manuel Hartmann erklärte die Funktion so: „Man muss zuerst einmal die Fremdkörper finden. Eine schwierige Aufgabe, die die Geräte sehr zuverlässig machen. Aber sie zu finden ist nur der erste Part, man muss dann diese Packungen oder Produkte auch zielgerecht ausschleusen, also aus dem Verpackungsprozess raus bringen.“

Förderband Werfring
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Die Firma Werfring baut Förderanlagen, Transportbänder und Sondermaschinen

Technik und Vertrieb aus Marz

Genau das besorgt das Aussortiersystem von Werfing. Das Marzer Unternehmen liefert aber nicht nur Technik, sondern übernimmt auch den Vertrieb des Röntgengeräts in Österreich.

Martin Werfring, geschäftsf. Gesellschafter Werfring
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Martin Werfring

Ein wichtiger Baustein in der Produktpalette eines Unternehmens, das die Coronavirus-Krise bisher ohne Staatshilfen gut überstanden hat, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Martin Werfring: „Die Auftragslage ist im Moment mehr als gut. Wir sind bis ins zweite Quartal 2021 weitgehend ausgelastet. Wir sind im Moment auch dabei große Projekte für den Spätherbst und Winter zu planen. Also im Moment dürfen wir nicht klagen.“

Probleme bereite nur, das relativ viele Mitarbeiter in Quarantäne müssen, weil sie Kontakt mit Erkrankten hatten. Die Zahl der Krankenstände sei relativ hoch, so Werfring.