Glassplitter in Bierflaschen, kleine Steinchen im Kuchen, Metallteilchen im Dosengulasch – das ist der Alptraum von Lebensmittelherstellern. Der deutsche Konzern „Eagle“ hat ein Röntgengerät entwickelt, das verunreinigte Lebensmittel noch am Förderband aufspürt.
In weiterer Folge kommt eine Technologie ins Spiel, die der Anlagenbauer Werfring aus Marz beisteuert. Geschäftsführer Manuel Hartmann erklärte die Funktion so: „Man muss zuerst einmal die Fremdkörper finden. Eine schwierige Aufgabe, die die Geräte sehr zuverlässig machen. Aber sie zu finden ist nur der erste Part, man muss dann diese Packungen oder Produkte auch zielgerecht ausschleusen, also aus dem Verpackungsprozess raus bringen.“
Technik und Vertrieb aus Marz
Genau das besorgt das Aussortiersystem von Werfing. Das Marzer Unternehmen liefert aber nicht nur Technik, sondern übernimmt auch den Vertrieb des Röntgengeräts in Österreich.
Ein wichtiger Baustein in der Produktpalette eines Unternehmens, das die Coronavirus-Krise bisher ohne Staatshilfen gut überstanden hat, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Martin Werfring: „Die Auftragslage ist im Moment mehr als gut. Wir sind bis ins zweite Quartal 2021 weitgehend ausgelastet. Wir sind im Moment auch dabei große Projekte für den Spätherbst und Winter zu planen. Also im Moment dürfen wir nicht klagen.“
Probleme bereite nur, das relativ viele Mitarbeiter in Quarantäne müssen, weil sie Kontakt mit Erkrankten hatten. Die Zahl der Krankenstände sei relativ hoch, so Werfring.