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Gemeinden bemühen sich um Bankomaten

Die Pleite der Commerzialbank hat nicht nur Schaden bei den Kunden hinterlassen. In einigen Gemeinden ist durch das Zusperren der Filialen auch der einzige Bankomat im Ort weggefallen. Die betroffenen Gemeinden bemühen sich um Ersatz.

Neben der Zentrale in Mattersburg war die Commerzialbank in insgesamt acht Gemeinden präsent. Seit der Bankenpleite und der Schließung der Filialen gibt es in den jeweiligen Gemeinden Bemühungen, einen Bankomat zu organisieren – zum Teil mit Erfolg. In Baumgarten etwa gab es auch schon vor der Bankenpleite keinen Bankomaten gegeben – Bargeld konnte man sich nur vom Schalter holen. Seit Mitte Oktober wird nun auch Baumgarten mit einem Bankomaten versorgt. Das Gerät ist in der Apotheke untergebracht.

Bankomat beim Greißler in Zemendorf

In Forchtenstein konnte schon im August, nur wenige Woche nach Bankenpleite, ein Ersatzgerät organisiert werden. Noch im Dezember soll auch in Hirm wieder ein Bankomat verfügbar sein, hieß es aus dem Gemeindeamt gegenüber dem ORF Burgenland. Wenige Kilometer weiter, in Zemendorf, gibt es eine Zwischenlösung: Hier kann man beim örtlichen Greißler – schräg gegenüber der ehemaligen Commerzialbank-Filiale – Geld beheben. Das funktioniert spesenfrei und ist nicht an einen Einkauf gebunden. Ein richtiger Bankomat soll dann im Frühling nächsten Jahres wieder im Ort sein.

Noch keine Lösung in mehreren Gemeinden

In der Nachbargemeinde Drassburg hingegen gibt es seit dem Sommer keinen Bankomaten mehr. In Loipersbach und Schattendorf ebenso, man sei allerdings um eine baldige Lösung bis spätestens nächsten Sommer bemüht, hieß es. In Krensdorf wird es so schnell keinen neuen Bankomaten geben, im Gemeindeamt verwiest man auf die Geräte in den umliegenden Gemeinden Sigleß und Pöttsching.