Paket mit Weihnachtsgeschenk
pixabay/PublicDomainPictures
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Chronik

ÖZIV: Patenschaften für Weihnachtsgeschenke

Am Donnerstag ist internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen. Kinder mit Behinderungen und deren Eltern sind von der Coronaviruskrise besonders betroffen. Mit Patenschaften im Rahmen einer Weihnachtsaktion will der Verband für Menschen mit Behinderungen (ÖZIV) den Familien finanziell unter die Arme greifen.

ÖZIV Burgenland will Eltern von Kindern mit Behinderungen vor den Weihnachtsfeiertagen finanziell unterstützen. Viele Eltern haben ihren Job verloren oder aufgrund der Kurzarbeit weniger Geld zur Verfügung, so ÖZIV Burgenland Ehrenpräsident Hans-Jürgen Groß, der die Weihnachtsaktion mit initiierte: „Arbeitsplatzverlust auch deswegen, weil für Kinder mit Behinderungen in Coronavirus-Zeiten oft keine durchgehende Betreuung zur Verfügung gestanden ist und steht. Und wir wissen, dass sich speziell zu Weihnachten viele Menschen verschulden.“

Individuelle Geschenke

Mit Hilfe von Patenschaften soll Geld für Weihnachtsgeschenke von 150 Kindern gesammelt werden. Eine Patenschaft für ein Kind kostet 50 Euro – die Geschenke werden individuell ausgesucht, erklärte Groß: „Das hat einerseits den Ansatz des individuellen Geschenkes, aber andererseits wollen wir verhindern, dass zum Beispiel ein Kind im Rollstuhl Inlineskater auspackt. Um das sicherzustellen, ruft das ÖZIB-Christkind bei den Eltern an und fragt nach den Wünschen.“ Die Spendengelder fließen also zur Gänze in den Ankauf von Weihnachtgeschenken.

Aus der vorweihnachtlichen Spendenaktion sollen auch nachhaltige Patenschaften entstehen, so Groß. Und auch die ÖZIV-Weihnachtsfeier mit den Kindern soll heuer trotz Coronavirus-Pandemie stattfinden – aber natürlich online.