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Chronik

Spenden: Burgenländer Spitzenreiter

Österreich ist ein besonders spendenfreudiges Land. Auch heuer scheint man mit 750 Millionen Euro trotz CoV-Krise auf einen neuerlichen Spendenrekord zuzusteuern. Am meisten spendeten heuer Menschen aus dem Burgenland und aus Niederösterreich.

Jedes Jahr veröffentlicht der österreichische Fundraisingverband, der Dachverband für Österreichs Spendenorganisationen, seinen Spendenbericht. Dabei zeichnet sich, auch wenn die Zahlen noch nicht ganz feststehen, heuer einmal mehr ab, wie spendenfreudig die Burgenländerinnen und Burgenländer sind. „Was wir sagen können, von den Umfragen des letzten Jahres, die dann meistens im neuen Jahr vorliegen, dass die Burgenländer die meisten Spenderinnen und Spender hatten, genauso wie die Niederösterreicher. Die Spendenbeteiligung im Burgenland war außergewöhnlich hoch“, so Fundraising Verband Austria-Geschäftsführer Günther Lutschinger.

Burgenland und Niederösterreich auf Platz eins

Demnach spendeten 79 Prozent aller Burgenländerinnen und Burgenländer heuer Geld an gemeinnützige oder wohltätige Organisationen. Gemeinsam mit Niederösterreich, wo ebensoviele Menschen spendeten, landet das Burgenland im Bundesländervergleich auf Platz eins – gleichzeitig liegt das Burgenland auch leicht über dem bundesweiten Durchschnitt von 73 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher. Mit durchschnittlich 144 Euro pro Spende liegen die Burgenländer auch hier über dem österreichweiten Durchschnitt.

Erstmals mehr Frauen als Männer gespendet

Insgesamt haben heuer bereits 6,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher gespendet – erstmals waren es mehr Frauen als Männer. Insgesamt kommt mit 750 Millionen Euro voraussichtlich ein neuer Spendenrekord zusammen und das trotz, oder vielleicht gerade wegen, der Coronavirus-Pandemie.