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Chronik

Stadtchronik: „Oberwart – Stadt der Vielfalt“

Entstanden aus einer ungarischen Grenzwächtersiedlung hat sich Oberwart im 20. Jahrhundert zur Metropole des Südburgenlandes entwickelt. Dokumentiert ist ihre Geschichte in einem noch druckfrischen Buch mit dem Titel: Oberwart – Stadt der Vielfalt.

Anlass für die Herausgabe war das Jubiläum „80 Jahre Stadterhebung“ im Vorjahr. Der Schwerpunkt des Buches liegt daher auf der jüngeren Geschichte und der Gegenwart von Oberwart – auf ungarisch Felsöör, Borta auf Kroatisch, Erba auf Romanes. Mehrere Volksgruppen und Religionsgemeinschaften leben hier.

Geschichte und Gegenwart von Oberwart

„Stadt der Vielfalt“ – so lautet der Titel des neuen Buchs. Es bildet die Stadt Oberwart mit dem Ortsteil St. Martin in der Wart auf 256 Seiten ab. Zahlreiche historische Fotos ergänzen den Text. Für den Inhalt verantwortlich ist ein Redaktionsteam, das im Jahr 2017 mit der Arbeit begonnen hat. „Ich glaube, das ist nicht eine klassische Chronik, wie sie sehr viele Gemeinden oder Städte gemacht haben, sondern es ist eine Erzählung von ‚80 Jahren Stadt Oberwart‘. Es ist ein tolles Buch geworden und es lädt ein zum Lesen“, so Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP).

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Stadtchronik Oberwart
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Stadtbild Oberwart
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Coronavirus-bedingt wird auf eine klassische Buch-Präsentation verzichtet – Ersatz ist ein im Internet abrufbarer Film. Der Unternehmer Martin Übelher fasste die wirtschaftliche Entwicklung von Oberwart zusammen. Im Zuge der Recherchen führte er Gespräche mit zahlreichen Geschäftsleuten. „Es ist immer spannender geworden, weil eigentlich so viel mit den Fotos, den Unterlagen und den Personen, an das Licht getreten ist, was zum Teil auch jüngere Oberwarter nicht wissen können“, so Übelher.

Fotos aus Privatsammlungen, Archiven und der Bevölkerung

Die historischen Fotos stammen aus Privatsammlungen, aus dem Online-Archiv Momentothek und direkt aus der Bevölkerung. „Es gab zum Beispiel zwei Termine, wir nannten das das historische Cafe – da wurde die gesamte Oberwarter Bevölkerung, auch die Bevölkerung von St. Martin, eingeladen in die Stadtgemeinde zu kommen und ihre historischen Fotos und Ansichtskarten mit uns zu teilen“, so Angelika Miertl vom Verlag Edition Lex Liszt 12.

Wegen der Fülle des Materials erscheint das Buch nun verspätet. Aus Sicht der Herausgeber ist das kein Problem, wichtiger als die Zeitvorgabe sei die inhaltliche Qualität.