Polizisten und Polizeiwagen
APA/Hans Punz
APA/Hans Punz
Politik

45 burgenländische Polizisten helfen in Wien

Im Burgenland hat die Polizei auf den Terroranschlag in Wien mehrfach reagiert. 45 Polizeikräfte wurden laut Landespolizeidirektor Martin Huber nach Wien geschickt und die Ausreisekontrolle an der Grenze wurden verstärkt.

Die Einsatzeinheit Burgenland sei noch Montagnacht nach Wien geschickt worden, so Huber. Die Spezialkräfte sollen bis zur Ablöse in der Bundeshauptstadt bleiben. Ob weitere Kräfte benötigt würden, hänge davon ab, wie sich die Ermittlungen gestalten, danach werde jeweils das Kräftekalkül neu berechnet und gegebenenfalls werde Verstärkung angefordert, erläuterte Polizeisprecher Helmut Marban. Außerdem werde der Streifendienst im gesamten Burgenland intensiviert, so Huber. Sämtliche Bedienstete, die derzeit im Land verfügbar seien, seien auch im Außendienst.

Landespolizeidirektor Huber zum Einsatz in Wien

Das Burgenlad hat Polizisten zur Unterstützung nach Wien geschickt. Landespolizeidirektor Martin Huber spricht über die herausfordernde Situation für die Einsatzkräfte.

Aufzeichnungen über verdächtige Fahrzeuge

An den Grenzübergängen werde geprüft, ob es irgendwelche verdächtige Wahrnehmungen bei der Ausreise gebe, so Huber. Man habe auch in der vergangenen Nacht Aufzeichnungen über verdächtige Fahrzeuge geführt, um das Innenministerium eventuell bei weitergehenden Ermittlungen unterstützen zu können.

In der Innenstadt hat es am Montagabend einen Terroranschlag an sechs Tatorten gegeben. Vier Passanten wurde getötet. Ein Attentäter wurde von der Polizei erschossen – mehr dazu auch in Mehrere Festnahmen nach Anschlag.