Gestecke, Buketts und Topfpflanzen sind nach wie vor der Verkaufsschlager, geändert hat sich allerdings der Weg zum Kunden. Viele holen die Ware nicht mehr selbst aus dem Geschäft ab. Kunden würden verstärkt telefonische Bestellungen oder Bestellungen per E-Mail in Anspruch nehmen sowie eine Lieferung der Gestecke fordern, sagte Gärtnermeister Gerald Zetter aus Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart). Auffällig ist auch, dass das Geschäft mit Grabpflanzen heuer früher begonnen hat als in den vergangenen Jahren. „Bedingt vielleicht durch die Angst vor Geschäftsschließungen oder dem Kundenansturm vor Allerheiligen“, so Zetter.
Allerheiligen macht 30 Prozent des Jahresumsatzes aus
Das Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile auch in Burgenlands Gärtnereien angekommen. „Man will weg von Kunstpflanzen und Kunststoffblumen hin zu natürlichen Materialien“, so Zetter. Etwa 30 Prozent des Jahresumsatzes wird mit dem Geschäft rund um Allerheiligen und Allerseelen erwirtschaftet – die burgenländischen Gärtner produzieren rund 65.000 Gestecke, Kränze und Buketts.