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Oberwart Gunners im CoV-Modus

Die Basketball Superliga versucht jetzt im Herbst einen Neustart. Die Oberwart Gunners leiden als einer der Zuschauermagneten der Liga besonders unter den CoV-Beschränkungen für Hallen-Sportarten, sehen sich aber für das bevorstehende Spieljahr gerüstet.

Das Bundesliga Team der Gunners trainiert in der Oberwarter Sporthalle. Wenn die Basketballer trainieren, ist sonst niemand in der Halle. Spieler und Betreuer konzentrieren sich auf Sport und Familie. Sie leben de facto in einer Art Blase. „Für uns ist es halt schon sehr different zum normalen Leben, weil im Endeffekt leben wir in einer dauerhaften Selbstisolation. Was noch dazu kommt, das betrifft nicht nur uns, sondern auch unsere Familien und das ist schon sehr fordernd“, sagte Horst Leitner, Headcoach Oberwart Gunners.

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Spieler und Betreuer konzentrieren sich auf Sport und Familie.

500 statt 800 Zuschauer

Der Klub muss auch an Spieltagen organisatorisch umdenken. Aktuell sind maximal 500 Zuseher zugelassen. Zu Gunners Spielen kamen zuletzt im Schnitt 800 pro Spiel. „Es ist unter dem Strich natürlich eine Einbuße, weil wir mit 500 Besuchern limitiert sind, egal wie lange die Meisterschaft dauert. Natürlich sollten wir ins Play-Off kommen und unter Umständen im Frühjahr auch um die Meisterschaftsentscheidung mitspielen. Dann tut es weh, wenn man nur 500 Leute in der Halle haben darf“, so Thomas Linzer, Präsident Oberwart Gunners. Wegen der Coronavirus-Pandemie wandert der Ticketverkauf komplett ins Internet, Karten gibt es nur personalisiert, Sitzplätze werden genau zugewiesen, der Eintritt auf zwei Eingänge verteilt. „Ich denke, die größte Herausforderung ist, dass alles neu ist. Bisher war es so, dass ein Spielbesuch eine familiäre Angelegenheit war, eine legere Angelegenheit, dass wir sehr viel Freiraum in unserer Sporthalle hatten und das jetzt alles streng reglementiert ist“, so Linzer.

Quincy Diggs
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Quincy Diggs war der wertvollste Spieler im Meisterjahr 2016

Quincy Diggs ist zurück im Burgenland

Quincy Diggs, der wertvollste Spieler im Meisterjahr 2016, ist zurück im Südburgenland. „Ich glaube, für mich persönlich war es wichtig wohin zu kommen, wo ich mich schon auskenne. Das Einzige was sich geändert hat, ist das Design der Trikots“, so Diggs. Es gibt neben Quincy Diggs auch viele weitere neue Gesichter, insgesamt vier Legionäre und einige junge Talente. Los geht die Saison am dritten Oktober, mit dem Spiel gegen Meister Kapfenberg.