Kind beim Gurgeln
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Coronavirus

Gurgeltests an Schulen gestartet

Das Bildungsministerium hat am Montag sein Coronavirus-Testprojekt für Schulen gestartet. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei mit Gurgeltests auf das Virus getestet. 250 Schulen nehmen bundesweit an dem Projekt teil – im Burgenland sind es insgesamt 15 Volks-, Mittelschulen und Gymnasien.

Eine der Schulen ist die Volksschule Forchtenstein (Bezirk Mattersburg). Der Werkraum der Schule bietet genug Platz und Abstand für das Team, bestehend aus einer Ärztin und zwei Medizinstudenten. Organisatorisch war im Vorfeld einiges zu erledigen. „Es war schon ein großer organisatorischer Aufwand. Wir mussten ja zuerst die Einverständniserklärungen der Eltern einholen, da waren nicht alle einverstanden. Dann haben wir technische Ausrüstungen bekommen, die Tablets, Handscanner, wir haben die medizinisches Ausstattung bekommen und es war schon eine Vorbereitung notwendig“, sagte die Direktorin Silke Teuschl.

Männer in Schutzanzügen machen Coronavirus-Tests
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In Forchtenstein werden von 92 Schülerinnen und Schülern 42 getestet

Gurgellösung ist natürliche Salzlösung

Für die Schülerinnen und Schüler ist das Ganze sehr aufregend – auf dem Gang warten sie bis sie an die Reihe kommen. Die Kinder desinfizieren sich die Hände, dann bekommen sie die Gurgellösung. Dabei handelt es sich um eine natürliche Salzlösung, wenn also etwas verschluckt wird, macht das nichts. Die Kinder gurgeln eine Minute lang, danach spucken sie in ein Gefäß und daraus wird die Probe entnommen.

Und wie finden die Kinder die Gurgeltests?

Testergebnis nach zwei bis drei Tagen

Von den 92 Schülerinnen und Schülern werden 42 getestet, von den zehn Lehrern machen sechs beim Test mit. Es dauert ungefähr zwei bis drei Tage bis das Ergebnis da ist. Insgesamt sollen während des Schuljahres zehn Testungen im Abstand von drei bis fünf Wochen gemacht werden.