Insgesamt investiert die Landeshauptstadt Eisenstadt fast 3,5 Millionen Euro. Rund die Hälfte davon, also etwa 1,7 Millionen, zahlt der Bund – denn der Bund übernimmt hier grundsätzlich maximal 50 Prozent der Kosten eines Projekts. Insgesamt werden in Eisenstadt 33 Projekte umgesetzt. Darunter seien auch fünf „Leuchtturmprojekte“, so Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).
Insgesamt fünf Großprojekte geplant
Das Feuerwehrhaus in Kleinhöflein werde modernisiert und vergrößert. Es werde aber auch in Eisenstadt ein großes Projekt geben, das man damit sanieren wolle – nämlich die Sanierung des Hallenbades. In St. Georgen werde es beim Friedhof einen Zubau bei der Aufbahrungshalle geben. Man werde aber auch Verbesserungen im Hochwasserschutz durchführen und weiter die öffentliche Beleuchtung auf LED-Technik umstellen, so Steiner.
Rund 800.000 Euro sollen in die Kinderbetreuung und in Sportausübungsmöglichkeiten für Jugendliche fließen. In einem Interview mit der burgenländischen Wochenzeitung „BVZ“ sagte der Bürgermeister, dass es ein Wunschprojekt von ihm sei, den Oberberg mithilfe eines Tunnels autofrei zu machen. Auf Nachfrage des ORF Burgenland, ob es dazu bereits konkrete Pläne gebe, sagte Steiner, dass das ein Projekt sei, das viel Charme hätte.
Hallenbadsanierung soll im kommenden Sommer starten
„Mir ist aber bewusst, dass so ein Projekt enorme Kosten verursachen würde die Straße unterirdisch zu legen. Aber man soll ja die Dinge nicht ausschließen, sondern man kann ja auch über Dinge reden, die vielleicht momentan nicht verwirklichbar sind. Wenn hier Bund, Land und Stadt gemeinsam vorgehen würden, wäre es vielleicht sogar möglich“, sagte Steiner. Die am Donnerstag angekündigten Projekte sollen jedenfalls umgehend umgesetzt werden. Mit der Sanierung des Hallenbades in Eisenstadt soll beispielsweise im Sommer des nächsten Jahres begonnen werden.