Soziales

Rotes Kreuz benötigt rund 100 Zivildiener

Regelmäßig droht beim Roten Kreuz ein Engpass bei den Zivildienern. Vor allem für die nächsten Einrückungstermine im Winter fehlen noch genügend Anmeldungen – vor allem beim Rettungsdienst könnte es personalmäßig eng werden.

Derzeit absolvieren 110 Personen ihren Zivildienst beim burgenländischen Roten Kreuz. Viele davon beenden in der ersten Jahreshälfte 2021 ihren Dienst. Um die frei werdenden Planstellen nachbesetzen zu können, werden nun dringend Zivildiener für die Einrückungstermine Dezember, Jänner und April gesucht.

Zivildiener beim österreichischen Roten Kreuz
APA/HANS KLAUS TECHT
Immer wieder droht beim Roten Kreuz ein Engass bei den Zivildienern

Sie würden im Rettungsdienst eingesetzt, was bedeute, dass vor allem in den Folgemonaten, also nicht unbedingt zwingend im Jänner, zu wenig Personal im Rettungsdienst zur Verfügung stehe. Das bedeute, dass im kommenden Jahr Personal im Rettungsdienst fehlen werde, sagte die Leiterin der Schulungsabteilung beim Roten Kreuz, Daniela Kräuter. Gesucht werden Zivildiener in allen Landesteilen – für Dezember werden noch 17 angehende Zivildiener gebraucht.

Rund 100 Zivildiener werden gebraucht

Für Jänner und April würde man jeweils 40 Personen suchen. Man würde also alles in allem rund 100 junge Männer brauchen, sagte Kräuter. Es hätte sich erfreulicherweise schon einige gemeldet, so seien etwa im Jänner schon ein rund ein Drittel der Plätze vergeben. Man würde aber dennoch weitere Zivildiener brauchen, so Kräuter. Interessenten können sich in allen Rot Kreuz Bezirksstellen melden. Derzeit erhalten Zivildiener eine Pauschale und Verpflegungsgeld von rund 700 Euro monatlich.